Alb-Donau-Kreis überfordert: nur noch Tests bei Menschen mit Symptomen

Strategiewechsel
Um den weiter steigenden Infektionszahlen doch noch irgendwie Herr werden zu können soll nun die Teststrategie im Alb-Donau-Kreis geändert werden. In Zukunft sollen nur noch Menschen mit Corona-Symptomen getestet werden. Dies gilt besonders für Personen in Kitas, Schulen und Bewohner in Wohneinrichtungen. Alle Bürger, die Kontakt zu einer positiv gemeldeten Person hatten (WarnApp, bekannter Indexfall), sollen schnellstmöglich vom Gesundheitsamt registriert werden können. Die Person soll dann nur getestet werden, wenn sie auch Symptome zeigt.
Diese Teststrategie sei wohl gerade landesweit im Gespräch wie Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Bündnis 90/Grüne) am Dienstag berichtete.
Alles gut in Bayern?
Im Gegensatz zum baden-württembergischen Landkreis habe man in den bayerischen Regionen Schwabens die Lage aber einigermaßen unter Kontrolle. Die Hausärzte testen auch weiterhin auf Wunsch Menschen ohne Symptome. Auch im Alb-Donau-Kreis sollen Menschen, die sich infiziert haben könnten, auch ohne Symptome bei seinem Hausarzt eine kompetente Erstberatung erhalten und der richtigen Versorgung zugeführt werden. Der Engpass soll nur von vorübergehender Dauer sein.