1. FC Heidenheim: Brisantes Duell am Millerntor

FCH will in der Hansestadt punkten

Für den 1. FC Heidenheim wird es am Samstag Hamburger Millerntor ein ganz besonders Spiel. Und das, weil sich nicht nur zwei Tabellen-Nachbarn gegenüberstehen. Im Kellerduell der Bundesliga geht es um ganz wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss ans Mittelfeld.

Nach zwei furiosen Last-Minute-Siegen ist beim 1. FC Heidenheim vor dem Kellerduell beim FC St. Pauli die Last bei der Arbeit weg. «Natürlich fällt jedem alles ein bisschen einfacher», sagte Trainer Frank Schmidt. Und vor dem so wichtigen Spiel am Samstag (15.30 Uhr) erinnerte der 51-Jährige an eine Erfolgsstory aus der Heidenheimer Vergangenheit. «Wir wissen, wie das vor zwei Jahren war in unserem Premierenjahr in der Fußball-Bundesliga, als wir vor der Winterpause drei Siege am Stück geholt haben», sagte Schmidt. «Das hat uns in eine Position gebracht, die uns getragen hat in der Rückrunde im Kampf um den Klassenerhalt.»

Wiederholt sich Geschichte?

Im Dezember 2023 konnten die Heidenheimer als Aufsteiger vor Weihnachten gegen Darmstadt (3:2), in Mainz (1:0) und gegen Freiburg (3:2) gewinnen. Kann Schmidts Team einen solchen Sieg-Hattrick nach den beiden spektakulären 2:1-Erfolgen bei Union Berlin und gegen Freiburg neu auflagen? «Wir hätten nichts dagegen, wenn wir das in der Form wiederholen könnten», sagte Schmidt. Das Motto des 51-Jährigen für das Gastspiel am Millerntor lautet: «Schwung mitnehmen.» Der Tabellen-17. empfängt den Tabellen-16., da sei die Situation klar: «Das ist ein Kellerduell. St. Pauli ist eine Mannschaft, die mit uns um den Klassenerhalt kämpft. Und da würden Punkte natürlich guttun.»

Das Besondere an Schimmer

Als Garant für Punkte erwiesen sich zuletzt die Joker, allen voran Stürmer Stefan Schimmer. Der Heidenheimer Top-Torschütze erzielte seine vier Saisontreffer alle als Einwechselspieler.

Der 31-Jährige sei gerade so wertvoll, «weil er entscheidende Tore schießt», sagte Schmidt: «Jede Mannschaft braucht jemanden, der am Ende diese Tore macht. Er kam zuletzt von der Bank rein und hat keine Anlaufzeit gebraucht.» Überhöhen möchte Schmidt das Spiel bei den in der Liga seit zehn Partien sieglosen Hamburgern aber trotz der großen Bedeutung nicht. «Ich habe nichts von Showdown gesagt. Es ist der 14. Spieltag. Es gibt danach keine Tabelle, die bis zum Saisonende Gültigkeit hat», sagte der Heidenheimer Coach.

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