Der Bundesliga-Aufsteiger möchte sein Fußball-Stadion auf 25.000 Plätze aufstocken. Aktuell passen nur 15.000 Fußball-Fans in die Voith-Arena der Heidenheimer. Wenn alles gut läuft, sollen die Bauarbeiten schon im nächsten Jahr starten, so der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald. Dafür muss allerdings der Gemeinderat zuerst einer Änderung des Bebauungsplans der Arena zustimmen. Die Gespräche hierzu laufen aber sehr konstruktiv und es sei Ende des Jahres oder Anfang 2024 mit einer Entscheidung zu rechnen.
Die Ausbaupläne haben nur indirekt etwas mit dem Aufstieg in die erste Liga zu tun. Die Erhöhung der Kapazität sei schon länger geplant und wäre auch in der zweiten Liga umgesetzt worden. Jetzt müsse es aber schneller gehen, denn seine Heimspiele kann der 1. FC Heidenheim nach dem Aufstieg nur mit einer Sondergenehmigung der Deutschen Fußball Liga austragen. Zwar erfüllen die 15.000 aktuellen Plätze genau die Mindestanforderung der ersten Liga, es fehlen aber 3500 Sitzplätze. Deswegen soll über den bisherigen Tribünen noch ein zusätzlicher Oberrang gebaut werden.
Doch nicht nur am Stadion soll gearbeitet werden, es geht vielmehr um eine Verbesserung der gesamten Infrastruktur. Um die ohnehin schon schwierige Verkehrssituation rund um die Voith-Arena zu verbessern, sollen Parkhäuser und Fahrradstellplätze gebaut werden. Auch ein Busbahnhof ist in Planung, um noch mehr Fans als bisher mit Shuttle-Bussen zu den Spielen zu bringen.
Wie viel der Ausbau den 1. FC Heidenheim kosten wird, ist noch nicht klar. Laut Sanwald werde man sich darum erst kümmern, wenn die Änderungen genehmigt seien. Der Verein hat die Arena 2019 für 2 Millionen Euro von der Stadt gekauft.
Die ersten Gegner der Heidenheimer in der Bundesliga stehen bereits fest. Wir haben den Spielplan für euch zusammengefasst.