21 Neujahrsvorsätze, die Du wirklich schaffen kannst!

Jedes Jahr beginnen wir ähnlich: Ein ganzes neues Jahr liegt vor uns, so neu wie frisch gefallener Schnee, eine weiße Leinwand - Und diesmal wird sicher alles anders!

Nachdem dann die Reste vom Silvester-Festessen aufgegessen sind, zwängt man sich in die alte Sporthose und geht laufen. Wer jetzt noch nicht aufgibt, weil er nach wenigen hundert Metern schon total außer Puste ist, scheitert dann spätestens, wenn er drei Tage keine Süßigkeiten gegessen hat, jeden Morgen um fünf Uhr zum Yoga aufsteht und dazu auch noch mit dem Rauchen aufhört.

Warum schaffen wir diese Vorsätze nicht? Bis zu 90 Prozent der guten Vorsätze scheitern. Das liegt an unserer Willenskraft: Der 1. Januar ist für unsere Motivation nicht Grund genug, etwas zu schaffen, das wir eigentlich das ganze Jahr über wollen. Eine bessere Motivation: Ich will wieder fit genug sein, um mit meinen Enkeln zu spielen oder: Ich will im nächsten Italien-Urlaub fast nur Italienisch sprechen. 

Und, ganz unter uns: An den allermeisten Tagen im Jahr fühlen wir uns doch eigentlich besser als am 1. Januar nach einer durchzechten Nacht bis in die Morgenstunden, oder?

Sich radikal ändern zu wollen, ist also an Neujahr nicht der richtige Weg. Besser sind kleine Häppchen, die dein Leben besser machen - ohne es radikal zu verändern.

Für das Jahr 2021 haben wir Euch deshalb 21 Vorsätze herausgesucht, die Ihr wirklich schaffen könnt! Ob Ihr alle umsetzen wollt oder Euch ein paar aussucht, bleibt Euch überlassen. Ein Frohes Neues Jahr!

Eine Fähigkeit lernen!

Egal, ob Ihr am Ende des Jahres Eure eigenen Krippenfiguren schnitzen könnt oder nur eine bessere Methode gefunden habt, eine Kiwi zu schälen: Lernen ist in jedem Alter wichtig. Vielleicht wollt Ihr ja etwas ganz bestimmtes lernen, zum Beispiel eine neue Sprache? Dann belohnt Euch gleich mit einem Urlaub, auf den Ihr euch gleich freuen könnt. 

So macht das Dranbleiben viel mehr Spaß.

Bewusst Pausen machen!

Ja, das gilt auch, wenn man das Ulmer Münster besteigt - Aber wenn Ihr alle Treppen ohne Pause schafft, Respekt!

Genießt die Kaffeepause bei der Arbeit, ohne am Handy die E-Mails zu checken oder durch Social Media zu wischen. Haltet auf dem Weg zur Arbeit mal an, um die Schneeglöckchen zu bewundern. Schaltet mal Euer Telefon eine ganze Stunde aus, um in der Badewanne zu liegen.

Ein richtig gutes Buch lesen!

Ganz egal, ob Ihr Euch eher für Schnulzenromane oder Aktienhandbücher begeistert: Ein Buch, für das Ihr ein ganzes Jahr Zeit habt, findet Ihr bestimmt in der Bibliothek oder der Buchhandlung Eures Vertrauens. Wann habt Ihr das letzte Mal etwas gelesen, das Ihr einfach so lesen wolltet? Ohne Druck von außen? Wenn Ihr die Frage mit "Erst letzten Monat" beantworten könnt - umso besser! 

Einen unbekannten Ort entdecken!

Ob das nun Tahiti ist oder der schöne Spazierweg, den Ihr schon seit drei Jahren mal gehen wollt, es aber doch nie macht - Saugt dieses Jahr einen Ort so richtig in Euch auf. Entdeckt die Pflanzen, die dort wachsen, riecht die Luft und hört den Tieren zu, ganz ohne Ablenkungen.

Anderen helfen!

Das reicht von hungernden Kindern zu Krebspatienten in Schwaben. Bestimmt findet Ihr eine Sache, die Ihr richtig gut findet.

Wie Ihr dann das ganze Jahr dran bleibt? Richtet einen Spenden-Dauerauftrag ein oder schließt eine Patenschaft ab!

Wenn Ihr Euch noch mehr engagieren wollt, sammelt Sachspenden oder organisiert Eure eigenen Aktionen. 

 Leitungswasser trinken

Schweres Schleppen, bedenkliches Plastik, riesige Müllmengen: Mach Schluss mit Wasser in Plastikflaschen! Fast überall in Deutschland ist das Leitungswasser problemlos trinkbar und oft sogar von besserer Qualität als abgefülltes Wasser.

Wer gerne Wasser mit Kohlensäure trinkt, tut das mit einem Wassersprudler ökologischer.

Unterstützt die lokale Wirtschaft!

2021 ist hoffentlich das erste Jahr, in dem wir uns ein bisschen von der Pandemie erholen können. Das gilt insbesondere für lokale Lokale und Geschäfte. Geht dieses Jahr doch mal öfter essen oder unterstützt einen richtigen Handwerksbäcker. Und wenn Ihr keine Zeit für einen Einkaufsbummel in der Stadt habt: Auch in den Onlineshops von kleinen Unternehmen kann man sich Sachen bis an die Haustür liefern lassen. 

Neue Kontakte knüpfen!

Das wäre auch ein guter Vorsatz für 2021. Neue Menschen kennen lernen und eine Freundschaft entwickeln. Ob im Internet, als Brieffreunde oder bei Spaziergeh-Dates: Man muss ja nicht immer nur nach der großen Liebe suchen. Freunde sind mindestens genauso viel wert!

Mehr Obst essen!

Obst ist gesund und hat viele Vitamine und ist daher gesund für deinen Körper und nicht nur das: dazu schmeckt es auch noch sehr gut. 

5 am Tag ist die Faustregel: Zwei Stück Obst und drei Stück Gemüse am Tag. Wenn Ihr das nicht schafft: Stresst Euch nicht. Ein Apfel ist besser als kein Apfel.

Fair Trade-Kaffee trinken

Zu den guten Vorsätzen für 2021 könnte doch gehören, nur noch fair gehandelten Kaffee zu kaufen. Den gibt es inzwischen überall – und er kostet nicht viel mehr als konventioneller.

Das schont nicht nur die Umwelt und den Regenwald, sondern unterstützt auch kleine Bauern, die das Geld dringender brauchen als Kaffee-Riesen.

Versucht, umweltbewusster zu leben!

Ihr müsst ja nicht am 1. Januar alle Plastikflaschen aus dem Bad werfen, aber vielleicht entscheidet Ihr euch beim nächsten Mal einfach für ein festes statt für ein flüssiges Shampoo. 

Und: Müsst Ihr die Strecke zum Bäcker unbedingt mit dem Auto fahren?

Mutig sein!

Endlich mal den roten Lippenstift tragen, das Hemd aus den 80ern neu entdecken oder dem Chef die Meinung sagen: Findet Eure eigene Form von Mut. Macht mal etwas, das Ihr schon lange machen wollt, Euch aber nie getraut habt. Geht mal allein ins Kino!

Oder sagt Eurer Schwiegermutter, dass Ihr ihren Braten gar nicht so lecker findet, dass sie ihn jeden Sonntag extra für Euch machen muss.

 

Weniger Lebensmittel wegwerfen

Das Problem kennt jeder: zu viel eingekauft, zu viel gekocht – und die Reste landen im Müll. Zurück bleibt ein schlechtes Gewissen trotz guter Vorsätze. Das passiert mit viel zu vielen Lebensmitteln – im Jahr durchschnittlich um die 80 Kilogramm pro Bundesbürger.

Mehr Zeit mit Tieren verbringen!

Auch wenn Ihr kein Zeit für ein eigenes Haustier habt, gibt es für Euch sicher Möglichkeiten, hin und wieder eine Katze zu streicheln.  Wenn Ihr kein Katzen-Fan seid, könnt Ihr auch mit Tierheim-Hunden Gassi gehen oder beim Spaziergang einfach mal länger bei den Pferden oder Schafen stehenbleiben. Das tut der Seele richtig gut!

Sich Zeit zum Zuhören nehmen!

Guter Rat ist teuer, manchmal ist er aber auch gar nicht nötig oder gewünscht. Nehmt Euch mehr Zeit, Euren Lieben wirklich aufmerksam zuzuhören - ohne gleich Euren Senf dazugeben zu wollen. Manchmal wollen wir doch Alle mal einfach nur jammern.

Mehr Komplimente verteilen!

Danke, dass du dir für mich so viel Arbeit gemacht hast! Eine tolle Jacke hast du an! Es ist wirklich schön, dir beim Klavier spielen zuzusehen, man sieht das Leuchten in deinen Augen! - Alles Balsam für die eigene und die Seele des Anderen.

Zeit mehr wertschätzen!

Was jetzt passiert, kommt nie wieder. Also: Handy weg, aufhören zu scrollen und einfach mal im Moment leben. Später werden wir uns danach zurücksehnen.

Öfter mal Nein sagen!

Wir wollen es oft Allen recht machen. Dabei vergessen wir aber uns selbst. Ob wir die Überstunden heute machen können? Nein, eigentlich nicht! Ihr seid zu Freunden eingeladen, wollt aber wirklich nicht gehen? Dann seid ehrlich und bleibt auf der Couch.

Innehalten und dankbar sein!

Oft sehen wir nur, was wir nicht haben. Wer abends im Bett stattdessen darüber nachdenkt, was alles toll gelaufen ist, lebt viel glücklicher als der, der überlegt, was ihm alles fehlt.

Sich selbst beschenken!

Am Ende ist vor allem eine Person für unser Glück verantwortlich: Wir selbst! Wieso müssen wir darauf warten, bis andere uns Blumen schenken? 2021 kaufen wir uns selbst Blumen!

Sich vom alten Jahr verabschieden!

Trotz kleiner Lichtblicke war 2020 für die meisten von uns wahrscheinlich ein totaler Reinfall. Also: Ausmisten, wegwerfen, löschen! Gedanklich, aber auch im Kopf. Die düsteren Gedanken können gerne in 2020 bleiben.

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