2G-Regel soll auch in Ba-Wü kommen

Das Land Baden-Württemberg will vorbereitet sein, sollten sich die Corona-Zahlen nach den Sommerferien deutlich erhöhen. In einem Entwurf für eine Corona-Verordnung hat sich das Land auf neue Grenzwerte festgelegt, ab denen vor allem Einschränkungen für Ungeimpfte kommen sollen.




Ab kommendem Montag drohen ungeimpften Erwachsenen neue Corona-Einschränkungen in Baden-Württemberg. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr, soll eine erste Warnstufe gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Symptomen in eine Klinik eingeliefert worden sind. Sollten diese Werte überschritten werden, sollen Ungeimpfte nur noch mit einem PCR-Test Zugang zu bestimmten öffentlichen Bereichen haben.

Alarmstufe bringt 2G-Regel

Die Alarmstufe wird ausgelöst, wenn 390 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt werden oder die Hospitalisierungsinzidenz (Quote der Corona-Patienten auf Intensivstationen) bei 12 liegt. Dann soll in Baden-Württemberg die 2G-Regel in Kraft treten. Demnach dürften nur noch Genesene und Geimpfte beispielsweise Restaurants besuchen. Noch gilt die 3G-Regel.

Die geplante neue Corona-Verordnung wird zurzeit noch zwischen den Ministerien abgestimmt, die Warnstufen sind dem Vernehmen nach aber beschlossen. Voraussichtlich Ende der Woche soll die neue Verordnung verkündet werden – ab dem 13. September tritt sie in Kraft.

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