4000 Euro Strafe: Frau leistete Widerstand bei Corona-Demo in Kempten

Eine ältere Frau, die im April 2021 in Kempten im Zuge einer nicht genehmigten Corona-Demo ihre Personalien nicht angeben wollte, ist jetzt zu einer saftigen Geldstrafe verurteilt worden.

Die Beamten wollten die Personalien einer ältere Frau am Rande einer nicht genehmigten Corona-Demo im April letzten Jahres in Kempten aufnehmen. Ein darauf folgender Streit ist eskaliert. Ein Video davon ging in den sozialen Netzwerken viral.

Die Frau wurde letztlich festgenommen und es kam zur Anzeige. Sie musste sich jetzt unter anderem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten. Außerdem soll sie ein falsches Gesundheitszeugnis vorgelegt haben. Ein Gericht in Kempten verurteilte sie deshalb am Montag (17.01.2022) zu einer Strafe von 4.000 Euro.

Das könnte Dich auch interessieren

14.04.2025 Kempten: Gülle wird in Pool geweht Ein Landwirt fährt Gülle – und ein Teil davon landet im Außenpool und auf dem Grundstück einer Ferienunterkunft. Das Landgericht Kempten hat nun einer Klage der Betreiberin der Ferienwohnungen teilweise stattgegeben: Der Allgäuer Landwirt muss für die Reinigungskosten und die Schäden von etwa 15.000 Euro aufkommen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Windböe trägt Gülle auf Privatgrundstück

22.03.2025 Gefängnisstrafe wegen Angriffen auf Polizeibeamte: Angeklagte aus Biberach zieht Berufung zurück Eine 37-jährige Frau aus Biberach muss für neun Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Ravensburg bestätigte das Urteil des Amtsgerichts, nachdem die Angeklagte ihre Berufung zurückgezogen hatte. Die Schwäbische Zeitung hatte zuerst berichtet. Die Frau führte zu Beginn der Verhandlung offen ihre schwierige Lebensgeschichte aus. Schon als Kind hatte sie mit Alkohol zu tun, wurde nach

19.02.2025 Haftstrafe nach Tod von Obdachlosem in Immenstadt Nach dem Tod eines Obdachlosen im Allgäu ist ein junger Mann zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Kempten sprach ihn der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte den zum Tatzeitpunkt 17 Jahre alten Jugendlichen zunächst wegen Mordes angeklagt, war in dem Prozess allerdings von dem Mordvorwurf

26.11.2025 Ulm - Erste Urteile gegen Diebesbande Die geständigen beiden Frauen und ein Mann hatten sich im Vorfeld mit dem Gericht und der Staatsanwaltschaft über einen Strafrahmen geeinigt, das Verfahren konnte daher abgetrennt werden. Es gab zweimal eine Bewährungsstrafe und für den Mann 27 Monate Haft. Unterschiedliche Urteile Die beiden Frauen wurden zu jeweils einem Jahr und zehn Monaten Haft verurteilt, die