50 Menschen in Behinderten-Einrichtungen infiziert

In Behinderten- und Pflegeeinrichtungen haben sich Mitarbeiter und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Nach einigen Verdachtsfällen wurde flächendeckend getestet.

Rund 50 Menschen haben sich in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung mit Hauptsitz in Gammertingen (Kreis Sigmaringen) mit dem Coronavirus infiziert. Bewohner und Mitarbeiter seien positiv getestet worden, sagte ein Sprecher der diakonischen Einrichtung am Donnerstag. Neben dem Hauptsitz im Kreis Sigmaringen sei auch je eine Einrichtung im Zollernalbkreis sowie im Kreis Reutlingen betroffen.

Die Bewohner lebten eng in Wohngruppen zusammen, da könne es schnell Ansteckungen geben, sagte der Sprecher. Positiv Getestete seien in Quarantäne und würden versorgt. Es werde versucht, Kontakte von unterschiedlichen Wohngruppen weitestgehend zu unterbinden.

Zwei Bewohner sind laut dem Sprecher der diakonischen Einrichtung im Krankenhaus. Bei den anderen Betroffenen seien die Krankheitsverläufe bislang milder. Einige hätten gar keine Anzeichen für eine Krankheit gezeigt. «Die würden weiter munter durch die Gegend spazieren, wenn wir nicht getestet hätten», sagte der Sprecher. Man habe bei allen Bewohnern und Mitarbeitern der betroffenen Wohnangebote auf eigene Faust und Kosten Tests veranlasst. «Sobald in dem Wohnangebot ein Fall bekannt war, haben wir komplett alle getestet. Das haben wir selber veranlasst und bezahlt und zum Labor gebracht.» Insgesamt wohnen rund 650 Menschen mit Behinderungen sowie Jugendliche in den 40 Einrichtungen in verschiedenen Landkreisen. Rund 700 Menschen arbeiten dort.

In einer Pflegeeinrichtung für Senioren in Giengen an der Brenz (Kreis Heidenheim) sind 42 Bewohner und sieben Mitarbeiter positiv getestet worden. «Nach wie vor ist die Lage sehr angespannt», teilte die Heimleitung am Donnerstag mit. Sieben Bewohner seien im Krankenhaus, die anderen positiv getesteten Bewohner zeigten bislang keine Symptome.

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