5,7 Millionen für Renovierung der Jahnhalle in Günzburg

Altes modernisieren

Die Jahnhalle in Günzburg wird ab September saniert. Schließlich ist das Gebäude fast 100 Jahre alt.

Es ist ein großes Projekt: Die fast 100 Jahre alte Jahnhalle in Günzburg wird saniert. Und zwar von Grund auf. Nach dem Umbau soll die Halle soll barrierefrei und vielseitiger nutzbar sein. Im Herbst 2025 soll das Günzburger Projekt fertig sein. Los geht es diesen September.  Die Planung und Bauleitung werden vom Architekturbüro Kern aus Mindelheim übernommen.

3,716 Millionen Millionen Fördermittel wurden dafür von Bund und Freistaat bereitgestellt. Das Projekt soll insgesamt rund 5,7 Millionen kosten.

„Bis zum Start der Sanierungsarbeiten war die Jahnhalle aufgrund funktionaler, technischer und baulicher Mängel sowie aus Brandschutzgründen nur noch sehr eingeschränkt nutzbar, schreibt die Stadt Günzburg auf Anfrage.“ Künftig könne man die Halle wieder als Sport- und Veranstaltungshalle multifunktional nutzen und sie sei zudem für über 500 Personen zugelassen. So viele Menschen waren bislang – aufgrund des Zustands – nicht erlaubt.  „Mit dem neuen Anbau wird die Halle außerdem barrierefrei erschlossen.“

Sanierung – dringend notwendig

Die Haustechnik wird komplett erneuert und unter anderem mit Brandmeldeanlage, Photovoltaikanlage, Lüftungsanlage sowie zeitgemäßer Sanitärausstattung auf den aktuellen Stand gebracht. Nicht bauzeitliche Fenster werden erneuert und das Dach gedämmt. Der nicht erhaltungswürdige Anbau wird komplett abgebrochen und durch einen Neubau mit barrierefreier Erschließung und neuen Sanitär-, Technik- und Lagerräumen ersetzt. Da es sich um ein Baudenkmal handelt, werden Raumzuschnitte im Bestand nur geringfügig verändert, historische Bauteile werden erhalten und wo nötig aufgearbeitet. Der bestehende Hallenraum erhält neue Wandverkleidungen und einen neuen Fußboden. Damit wird er für die künftigen Nutzungen zeitgemäßer, wertiger und freundlicher.

Fast 100 Jahre alt

Die Halle feiert 2028 ihr 100-jähriges Bestehen. Seit 2000 stehet das Gebäude auch unter Denkmalsschutz. Das hat Auswirkungen auf die Umbauarbeiten.

Historische Bauteile werden wo möglich erhalten und sorgsam aufgearbeitet. Neue Bauteile wie Bodenbeläge, Farbgestaltung und Ähnliches werden in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt ausgeführt. Die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle wird mit rot eingefärbten und flächenbündig in die Dachfläche eingesetzten Elementen denkmalgerecht in die ziegelgedeckte Dachfläche der Halle integriert.

Keine Halle – was ist die Alternative?

Die Halle bleibt für die Dauer der Arbeiten geschlossen, wie die Stadt mitteilt.

Für die Geschäftsstellen des VfL und des DAV wurden von der Stadt Günzburg eine Ausweichmöglichkeit im Dossenbergerhaus am Bürgermeister-Landmann-Platz geschaffen. Sportliche Nutzungen weichen auf andere Sporthallen, hauptsächlich der Stadt Günzburg, Raumangebote z. B. in Vereinsheimen oder Hallen des Landkreises aus. Die Kletterwand des DAV hinter der Bühne kann bis zum Start der Bauarbeiten weiter genutzt werden.

 

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