7 Kilometer Stau durch Baustellenunfall

Ein Autofahrer hatte wohl trotz diverser Hinweise ein Baustellenfahrzeug übersehen. Durch den Unfall war die A8 bei Ulm zeitweise gesperrt. Es bildeten sich ein etwa sieben Kilometer langer Stau. 

Für den Fahrer endete der Unfall glimpflich: Er verletzte sich leicht. Er fuhr mit seinem Lieferwagen am Dienstagvormittag zwischen Ulm-Nord und Ulm-Ost in Fahrtrichtung München. Dort liefen Wartungsarbeiten auf der linken Spur. Die Warnungen im Verkehrsfunk und das Schild des Vorwarnfahrzeugs samt Leuchtanzeige einen halben Kilometer vor der Spursperrung waren ihm wohl entgangen. Er bemerkte das Hindernis auf seiner Spur erst, als es schon zu spät war.

Ausweichen verhindert Schlimmeres

Er riss sein Fahrzeug nach rechts herum, so kollidierte nur die linke Fahrzeugseite mit der rechten Ecke des Sicherungsanhängers. Die Scheiben am Führerhaus splitterten und verletzten den Fahrer, die gesamte linke Fahrzeugseite wurde eingedrückt. Auch der Sicherungsanhänger wurde durch den Aufprall beschädigt.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Da zunächst schwere Verletzungen befürchtet werden mussten, brachte der Ulmer Rettungshubschrauber einen Notarzt an die Unfallstelle. Auch dafür wurde die Autobahn zeitweise gesperrt. Es bildete sich ein bis zu sieben Kilometer langer Stau, in dem der Abschleppwagen steckenblieb wegen einer fehlenden Rettungsgasse.

Erst teilweise Räumung nötig

An der Unfallstelle wurde die Vollsperrung aufgehoben und das beschädigte Autobahnmeisterei-Fahrzeug rechts zum Lieferwagen gestellt. Über die linke Spur floss der Verkehr ab - und so konnte auch der Abschleppwagen die Unfallstelle mit dem schwer beschädigten Lieferwagen erreichen.

Reporter: Thomas Heckmann

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