8 Mythen über heiße Sommertage

Endlich ist der Sommer da und dreht noch bis übers Wochenende ordentlich auf! Über den Sommer und die damit verbundene Hitze gibt es viele Mythen, doch wie viel davon ist eigentlich wahr?




Mythos 1: Mittags ist es am heißesten – Falsch!
Der Wärmegrad erreicht seinen Höhepunkt nicht zeitgleich mit dem Höchststand der Sonne, sondern erst verzögert. Das hängt mit der Wärmespeicherung der Luft und der Erdoberfläche zusammen. Erst dann, wenn die Sonne die Luftmassen, aber auch die Straßen und Dächer aufgeheizt hat, so dass sie ebenfalls Hitze abgeben, entstehen die Höchstwerte des Tages. Das Maximum der Temperatur ist an einem Hochsommertag also erst zwischen 16 und 17 Uhr erreicht!

Mythos 2: Hitze schadet Elektrogeräte – Richtig!
Es klingt nach einer guten Idee, die Arbeit einfach im Garten oder Park auf dem Laptop, Ipad oder auch am Handy fertig zu stellen. Dazu empfiehlt es sich jedoch dringend, dies im Schatten zu erledigen! Denn Hitze und Sonne können mitunter zu Beeinträchtigungen führen, wie langsam arbeitende Geräte, Darstellungsstörungen oder sogar eine verkürzte Lebensdauer. 

Mythos 3: Eine kalte Dusche oder kalte Getränke helfen beim Abkühlen – Falsch!
Kalt zu Duschen klingt zwar sehr verlockend, empfiehlt sich jedoch nicht. Durch das kalte Wasser geht die Körpertemperatur erst einmal runter. Anschließend muss der Körper aber die Temperatur wieder hochschrauben, das kostet Energie und man schwitzt sogar noch mehr. Der Kreislauf wird dadurch also erst Recht angekurbelt.
So ähnlich verhält es sich auch mit kalten Getränken. Auch hier muss der Körper extra Energie aufbringen, um die Temperatur zu regulieren.
Beides ist also kontraproduktiv!

Mythos 4: Bier hilft gegen lästige Fruchtfliegen – Richtig!
Fruchtfliegen legen bis zu 500 Eier am Tag und vermehren sich rasend schnell. Doch es gibt etwas, dass die Fruchtfliegen besonders lieben: Es ist die in Apfelessig, Rotwein oder auch Bier enthaltene Süße. Hierzu kann man einfach eine flache Schale mit einer dieser Flüssigkeiten auffüllen, eine Frischhaltefolie darüber ziehen und diese fixieren. Anschließend mit einer Gabel kleine Löcher hineinstechen, denn so gelangen die Fliegen zwar in die Schale hinein, aber nicht wieder hinaus.

Mythos 5: Katzenstreu schafft Abhilfe bei stinkenden Mülleimern – Richtig!
Jeder kennt das unangenehme Problem von üblen riechenden Mülleimern, egal wie oft man auch den Müllbeutel wechselt. Die beste Abhilfe schafft hier Katzenstreu. Denn dieses bindet nicht nur effektiv die üblen Gerüche, sondern saugt gleichzeitig auch die Feuchtigkeit im Mülleimer auf. Das verlangsamt den Fäulnisprozess. Hierzu einfach etwas Streu auf den Boden des Eimers streuen, Mülltüte darüber, fertig! Wer kein Katzenstreu zur Hand hat, kann alternativ auch etwas Backpulver verwenden.

Mythos 6: Wer sich eincremt, wird nicht braun – Falsch!
Die Haut gewinnt trotzdem an Bräune, der Sonnenschutz verlangsamt den Bräunungsprozess lediglich. Das Eincremen ist jedoch äußerst wichtig, denn es hindert die schädlichen UV-Strahlen, die Haut großflächig anzugreifen und schützt so die Haut nicht nur vor Verbrennung, sondern auch vor Hautkrebs.

Mythos 7: Natron hilft gegen Schweißfüße – Richtig!
Endlich Feierabend, raus aus den Schuhen! Doch was ist das denn? Lästige Schweißfüße, Schuhe also schnell wieder an? Das ist nicht nötig, stattdessen empfiehlt sich in dieser Situation Natron! Dieser neutralisiert unangenehme Gerüche und macht spröde Haut wieder weich. Hierzu einfach drei Teelöffel des Pulvers in ein Fußbad geben und die Füße etwa 20 bis 30 Minuten darin ruhen lassen.

Mythos 8: Sonnencremeflecken lassen sich mit Spülmittel entfernen – Richtig!
Es ist schneller passiert, als es einem lieb ist: Die Sonnenmilch läuft in der Badetasche aus oder beim eincremen läuft die Sonnenmilch über das Shirt. Doch keine Panik, die Flecken bekommt man im Handumdrehen wieder raus! Die Geheimwaffe hierfür ist Geschirrspülmittel, denn Spülmittel ist gegen Fett. Einfach ein feuchtes Tuch nehmen, ein wenig Spülmittel darauf geben und die Flecken damit säubern.

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