Zum 111-jährigen Firmenjubiläum stellt der Schärfspezialist Vollmer die Weichen für das 22. Jahrhundert: Im Biberacher Gewerbegebiet „Flugplatz“ hat der Maschinenbauer den Grundstein für seinen neuen Hauptsitz gelegt.

Bis 2023 wird das Gebäude mit rund 45.000 m2 Nutzfläche fertig sein und den rund 580 Beschäftigten Platz bieten. Mit dem Neubau gebe Vollmer ein klares Bekenntnis zum Standort Biberach ab, sagte Ralf Miller, der Erste Bürgermeister der Stadt Biberach.

Das schreibt das Unternehmen:

Vollmer gibt Startschuss für weitere 111 Jahre

Biberach/Riß, 29. Januar 2020 – Zum 111-jährigen Firmenjubiläum stellt der Schärfspezialist Vollmer die Weichen für das 22. Jahrhundert, um seine Technologieführerschaft und Wachstumsstrategie weiter auszubauen. Im Biberacher Gewerbegebiet „Flugplatz“ hat der Maschinenbauer den Grundstein für seinen neuen Hauptsitz gelegt. Bis 2023 wird das Gebäude mit rund 45.000 Quadratmetern Nutzfläche fertig sein und den rund 580 Beschäftigten Platz bieten. Logistik, Fertigung, Verwaltung, Forschung und Entwicklung vereint Vollmer unter einem Dach. Der Neubau verwirklicht unter anderem transparente Architektur, kurze Wege, effizientes Energiemanagement und digitale Infrastruktur, um Innovationskraft und Optimierungspotenziale des Unternehmens zu stärken.

„Mit dem Neubau gibt Vollmer ein klares Bekenntnis zum Standort Biberach ab, ein Versprechen für die Mitarbeiter und die Menschen der Region“, sagt Ralf Miller, der Erste Bürgermeister der Stadt Biberach. „Mit dem neuen Firmengebäude kombiniert Vollmer seine Innovationsfreude mit Schaffenskraft und bricht auf in eine neue Arbeitswelt mit einem zukunftsweisenden Energiekonzept.“

Einmal Vollmer, immer Vollmer!

Innovationskraft, Offenheit und Teamgeist sind nur drei Werte, die die Erfolgsgeschichte des schwäbischen Schärfspezialisten Vollmer seit 111 Jahren prägen. Einmal Vollmer, immer Vollmer! Dieses Credo trifft auf viele der weltweit mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, heute arbeiten inzwischen Menschen in fünfter Generation im Unternehmen. Damit auch kommende Generationen sichere Arbeitsplätze bei Vollmer erhalten, baut der Biberacher Maschinenbauer einen neuen Firmensitz. Unweit des heutigen Standortes in der Ehinger Straße entsteht das Gebäude im Gewerbegebiet „Flugplatz“.

Bezugsfertig wird der neue Hauptsitz 2023 sein und rund 45.000 Quadratmeter Nutzfläche umfassen, wobei die unterste Gebäudeebene aus einer Einheit besteht. Ein Vorteil gegenüber dem bisherigen Standort, der über 100 Jahre hinweg zu einer zerteilten Infrastruktur gewachsen ist: Diese hat nicht nur lange Wege in verschiedenen Gebäuden mit sich gebracht, sondern müsste inzwischen komplett saniert werden. Zudem stößt der Standort aufgrund des Wachstums an räumliche Grenzen. Um als Technologieführer für Schleif- und Erodiermaschinen weiterhin erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, sind großzügigere Räumlichkeiten unabdingbar. Im Gewerbegebiet „Flugplatz“ hat Vollmer ein Gelände erworben, das rund zehn Hektar misst und auch bestens für Erweiterungen geeignet ist.

Ein Gebäude aus einem Guss

Das neue Firmengebäude verbindet auf der untersten Ebene die gesamte Logistik von Wareneingang, Lagerhaltung, Fertigung, Montage und Warenausgang. An verschiedenen Stellen wächst das Gebäude über mehrere Geschosse in die Höhe. Im Bürogebäude bringt Vollmer seine Verwaltung, Forschung und Entwicklung unter. Die Architektur ist geprägt von großzügigen Verglasungen, die für die gelebte Transparenz und Offenheit des mittelständischen Unternehmens stehen. Integriert sind Cafeteria und Treffpunkte für die Belegschaft, die dort nicht nur individuelle Arbeitsplätze vorfinden, sondern auch sogenannte Marktplätze für spontane Besprechungen, Meetings oder kreative Teamarbeit. Einzelbüros mit Türen sind kaum zu finden.

Beständigkeit und Offenheit spiegelt das Gebäude genauso wider wie die Innovationskraft und den Teamgeist des regional verwurzelten Familienunternehmens. Auch Aspekte, die das digitale Zeitalter mit sich bringen, berücksichtigt der Neubau. Vollmer geht nicht nur neue Wege in der Kommunikation, sondern bindet zudem IT-Disziplinen wie IoT (Internet of Things) und Industrie 4.0 in die Forschungsarbeit ein. Die papierlose Verwaltung gehört hier genauso dazu, wie die Entwicklung digitaler Maschinen und Anwendungen, die Vollmer mit der Initiative V@dison bündelt.

Verantwortung über Generationen hinweg: beispielhaftes Energiekonzept

Warm im Winter und kühl im Sommer, das realisiert Vollmer im neuen Gebäude über die sogenannte thermische Baukernaktivierung. Erdwärme und Grundwasser werden als saisonale Energiespeicher angezapft, um umweltschonend für angenehme Temperaturen in den Werkshallen und Büroräumen zu sorgen. Hierfür werden etwa 175 Erdwärmesonden rund 200 Meter tief im Boden versenkt. In den in Decken und Böden integrierten Rohren fließt dann je nach Jahreszeit warmes oder kühles Wasser.

„Die vergangenen Jahren haben wir intensiv genutzt, um Vollmer für die Herausforderungen der nächsten 111 Jahre fit zu machen. Wir haben unser Portfolio konsolidiert und erweitert, zudem konnten wir über die Sieglinde Vollmer Stiftung die Zukunft als Familienunternehmen langfristig sichern“, sagt Dr. Stefan Brand, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Trotz der aktuell schwierigen Konjunkturlage investieren wir antizyklisch. So haben wir mit dem Neubau eine solide Infrastruktur, wenn die Konjunktur wieder anzieht.“

Bildquelle: NETHING Generalplaner GmbH, Neu-Ulm

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