Gegen 8.15 Uhr war der Mann in seinem Elektroauto in Richtung Würzburg unterwegs als auf Höhe von Setzungen der Verkehr stockte. Der Fahrer bemerkte das zu spät, trotz einer Blockierbremsung krachte er dem Skoda vor sich mit großer Wucht in das Heck. Der Tesla-Fahrer wurde dabei schwer verletzt, nach einer Erstversorgung durch den Notarzt an der Unfallstelle wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, der 31-jährige Skoda-Fahrer blieb unverletzt.
Im Tesla lösten nicht nur zahlreiche Airbags zum Schutz des Fahrers aus, das automatische Notrufsystem E-Call alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle. Daher waren die Feuerwehrleute bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle darüber informiert, dass ein Elektroauto beteiligt ist. Durch den Auffahrunfall entstanden keine anderen Schäden als bei einem konventionellen Pkw, Batterie und Antriebseinheit blieben unbeschädigt. Der Skoda, der vom Tesla gerammt wurde, hat einen Hybridantrieb, der ebenfalls nicht beschädigt wurde.
Nach Schätzungen der Polizei entstand ein Sachschaden von etwa 30 000 Euro. Bis zur Bergung der beiden Unfallfahrzeuge durch Abschleppwagen mussten beide Fahrspuren in Richtung Nordern gesperrt werden, der Verkehr wurde über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet, es bildete sich ein bis zu drei Kilometer langer Stau.