A8: Beim Spurwechsel überschlagen

Dreimal überschlug sich ein Auto am Montagmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 8 zwischen Merklingen und Ulm-West. Eine Autofahrerin wurde dabei schwer verletzt. Nach ersten Polizeiangaben war ein Spurwechsel vorausgegangen und es kamen insgesamt zwei Pkw und ein Lkw in ungewollten Kontakt.

Reifenspuren über alle drei Fahrspuren, drei Stellen im sonst begrünten Lärmschutzwall ohne Gras und ein Nissan kopfüber im Straßengraben ließen einen dramatischen Unfall befürchten. Unfallzeugen konnten der 45-jährigen Fahrerin eine hintere Tür öffnen, durch die sie dann selbst aus ihrem zerstörten Wagen krabbeln konnte. Nach einer Erstversorgung durch die Besatzung eines Rettungswagen wurde sie schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Alle weiteren Unfallbeteiligten in den anderen Fahrzeugen blieben unverletzt, so dass nicht nur der alarmierte Rettungshubschrauber und ein weiterer Rettungswagen nicht mehr zur Unfallstelle kommen mussten. Die Feuerwehren aus Dornstadt und Ulm wurden ebenfalls zur Unfallstelle geschickt, um dort für die Sicherheit zu sorgen und zwei mit Trümmern und Schotter verunreinigte Fahrspuren zu sperren.

Nach den ersten Ermittlungen des Unfallaufnahmedienstes der Verkehrspolizei wollte wohl zwei Nissan-Fahrerinnen nahezu zeitgleich einen Lastzug überholen. Bei den Spurwechseln kamen die Fahrzeuge in Kontakt, der am Ende überschlagene Pkw traf zuvor den zweiten Nissan in den linken Kotflügel und die Fahrertür. Auch schleuderte der schwarze Nissan gegen den Lkw, bevor er nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich auf dem Lärmschutzwall dreimal überschlug. Den genauen Unfallhergang hofft die Polizei auf einem Video erkennen zu können, dass ein anderer Autofahrer zufällig mit seiner Videokamera an der Windschutzscheibe gefilmt hatte.

Die Feuerwehr reinigte nach der Spurensicherung durch die Polizei den mittleren und rechten Fahrstreifen, nachdem anfangs nur ein Fahrstreifen frei war, konnte im Lauf der Arbeiten auch ein zweiter Fahrstreifen freigegeben werden, dadurch blieb die Staulänge immer unter einem Kilometer.

Angaben zum Sachschaden konnte die Polizei am Montag noch nicht machen.

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