A8 Elchingen - Anhänger steckt unter Leitplanke

Großaufgebot der Rettungsdienste im Einsatz

Drei Verletzte und zwei Stunden Stau waren die Folge einer Unaufmerksamkeit am Freitagmorgen auf der Autobahn 8 bei Elchingen.

Gegen 7.20 Uhr war ein 20-jähriger Hyundai-Fahrer auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Rund einhundert Meter vor der Ausfahrt Oberelchingen ist er auf der mittleren Fahrspur unaufmerksam gewesen und auf einen vor sich fahrendes Anhänger-Gespann aufgefahren. Der leere dreiachsige Autotransportanhänger wurde mit so großer Wucht gegen den ziehenden Iveco gedrückt, dass der Anhänger abriss. Der Anhänger brach nach links aus und blockierte den Weg für einen dort fahrenden Volkswagen. Der VW drückte die Deichsel des Anhängers unter die Mittelleitplanke. Anhänger und Leitplanke verkeilten sich miteinander. Das Auto des Unfallverursacher blieb auf der rechten Fahrspur stehen.

Großeinsatz von Notarzt und Feuerwehr

Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt, der VW-Fahrer mittelschwer, ein Mitfahrer im VW erlitt leichte Verletzungen. Die Besatzungen von drei Rettungswagen versorgten die Verletzten und brachten sie anschließend in umliegende Krankenhäuser. Die Feuerwehr Elchingen war mit fünf Fahrzeugen und knapp 30 Feuerwehrleuten im Einsatz, um den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzen zu unterstützen.

Bergung der Unfallfahrzeuge

Ausgelaufenes Öl musste genauso beseitigt werden wie Fahrzeugtrümmer. Um den mit der Leitplanke verkeilten Anhänger frei zu bekommen, hat die Feuerwehr die Leitplanke mit zwei hydraulischen Winden angehoben. Anschließend wurde das Stützrad des Anhängers abgetrennt, um die Deichsel schmäler zu bekommen. Daraufhin konnte der Anhänger unter der Leitplanke herausgeschoben werden. Drei Abschleppwagen haben den Anhänger, den Hyundai und den VW abtransportiert, die alle nicht mehr fahrbereit waren. Der Iveco, der den Anhänger gezogen hatte, konnte trotz seinen Heckschaden seine Fahrt fortsetzen.

Der Verkehr wurde von der Feuerwehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet, es bildete sich ein rund vier Kilometer langer Stau. Den entstandenen Sachschaden gibt die Polizei mit fast 60 000 Euro an.

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