Die Autobahn GmbH hat mehrere Baumaßnahmen gebündelt, die im 24-Stunden-Betrieb abgewickelt werden, um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten. An mehreren Stellen wird der verschlissene Fahrbahnbelag ausgetauscht und am Drackensteiner Hang finden umfangreiche Felssicherungsarbeiten statt.
Der Fernverkehr wird bereits am Kreuz Ulm/Elchingen über die A7 und die A6 umgeleitet. Richtung Stuttgart werden die Verkehrsteilnehmer auf die B10 geleitet. Da dort auf fast 30 Kilometer zwischen Dornstadt und Geislingen der Verkehr zum Erliegen kam und die Navigationssysteme Stauzeiten von rund drei Stunden anzeigte, suchten sich Autofahrer Alternativen. In der Folge bildeten sich auf der B28 in Richtungen Reutlingen vor mehreren Ortsdurchfahrten Staus mit über einer Stunde Verzögerung.
Auf der Alb sind immer wieder ortsfremde Kennzeichen auf Feldwegen unterwegs, die Fahrer versuchen offenbar eigene Schleichwege zu finden.
Die extremen Staus in Wiesensteig oder Hohenstadt wie im April vergangenen Jahres bei ähnlichen Felssicherungsarbeiten gab es bisher nicht. Die verbesserte Verkehrsführung der Autobahn GmbH zeigt an diesen Stellen Wirkung.