Ab Montag Mitternacht gilt jetzt auch im Alb-Donau-Kreis eine Ausgangssperre. Laut Landratsamt sei die 7-Tage-Inzidenz mittlerweile so hoch, dass eine solche Verschärfung unausweichlich sei.
Aktuell liegt die 7-Tage-Inzidenz im Alb-Donau-Kreis bei 165. Eine Ausgangssperre gilt dort deshalb ab Montag um Mitternacht. Sie gilt in Folge im Alb-Donau-Kreis dann zwischen 21 und 5 Uhr. In dieser Zeit darf man sich nur noch aus triftigem Grund außerhalb der Wohnung aufhalten.
„Die Lage ist wirklich ernst. Wir verzeichnen aktuell täglich so viele Neuinfektionen wie auf dem Höhepunkt der zweiten Welle und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich diese Entwicklung von alleine abschwächt.“, so Landrat Heiner Scheffold.
Das Infektionsgeschehen sei diffus und verteile sich auf eine Vielzahl von Privathaushalten, Betrieben, Kitas und Schulen, so das Landratsamt. Die Gefahr eines exponentiellen Wachstums der Neuinfektionen sei dadurch groß und die bisher getroffenen Maßnahmen würden deswegen nicht ausreichen, um einem weiteren Anstieg der Infektionskurve Einhalt zu gebieten.
Über die Ausgangsbeschränkung sollen die Kontakte jetzt weiter reduziert werden. In der Zeit zwischen 21 und 5 Uhr darf man sich demnach ab Montag um Mitternacht nur noch aus triftigem Grund außerhalb der Wohnung aufhalten. Dazu zählen unter anderem die Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten, dringende medizinische Behandlungen, die Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen, die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts oder unaufschiebbare Ausbildungszwecke. In Folge gilt die Ausgangssperre dann zwischen 21 und 5 Uhr.