In der dunklen Jahreszeit gibt es weniger Sonnenlicht, dadurch wird die Produktion unseres Glückshormons Serotonin gesenkt. Fettige oder süße Speisen heben die Stimmung kurzfristig, weshalb viele Menschen im Winter automatisch zu deftigen Gerichten greifen.
Forscher haben herausgefunden, dass das Galanin-Gen unsere Lust auf Fettiges steuert. Es sorgt dafür, dass wir bei Kälte mehr Energie und Fett zu uns nehmen wollen. Dieses Verhalten ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Menschen im Winter Vorräte benötigten, um zu überleben.
Weniger Bewegung, mehr Kälte und vertraute Kindheitserinnerungen an Plätzchen oder Braten verstärken das Verlangen nach Hausmannskost. Das ist völlig normal. Wichtig ist nur, das Genießen nicht zu übertreiben und den Teller mit etwas Gemüse oder frischen Zutaten auszugleichen, um die Balance zu halten.