Ein brandneues Viertel soll entstehen: Das Neubaugebiet „Kohlplatte“ in Ulm/Söflingen sorgt aber schon in der Planungsphase für Ärger.
Rund 60 Fußballfelder groß ist das geplante Baugebiet im Söflinger Westen. Es sollen Mehr- und Einfamilienhäuser, ein Kindergarten, eine Schule, Gastronomie und Geschäfte gebaut werden. 6000 Menschen sollen einmal dort wohnen und die Linie 1 soll auch an die Kohlplatte angeschlossen werden. Hochmodern und digital soll alles werden.
Trotzdem sind viele gegen das Neubaugebiet. Die einen fürchten ein Verkehrschaos durch Söflingen in die Ulmer City, die anderen um den Baumbestand und das Klima. Die Ulmer Freien Wähler wollen das Großprojekt Kohlplatte gleich verschieben lassen. Das neue Stadtquartier „Am Weinberg“ auf dem Areal der ehemaligen Hindenburgkaserne soll erst abgeschlossen werden, bevor ein neues angegangen wird.
Die Kosten für Planung, Erschließung und Entwicklung der Kohlplatte liegen bei 15 Millionen Euro.