Alb-Donau-Kreis: einheitliche Abfall-Entsorgung ab dem Neuen Jahr

Alb-Donau-Kreis übernimmt komplette Abfallentsorgung

Der Alb-Donau-Kreis übernimmt zum 1. Januar die komplette Abfallentsorgung im Kreis. Sechs LKW haben seit September im gesamten Alb-Donau-Kreis fast 111.000 neue Mülltonnen ausgeliefert.

Zum 1. Januar 2023 übernimmt der Alb-Donau-Kreis die Abfallentsorgung von den 55 Städten und Gemeinden im Kreis. In den letzten Wochen und Monaten wurden fast 111.000 neue Restmüll-und Bioabfall-Tonnen an die Bürger ausgeliefert. Für Landrat Heiner Scheffold lohnt sich der ganze Aufwand trotzdem: „Es ist in der Summe deutlich wirtschaftlicher und damit für die Bürger, die Gebühren für die Abfallentsorgung bezahlen, günstiger und rein logistisch und vom Angebot auch viel besser zu machen als viele zersplitterte, unterschiedliche Angebote.“ 

Beitrag zum Müllsparen

Das einheitliche System soll seinen Teil zum Müll sparen beitragen. Insgesamt gilt: wer weniger Müll produziert, zahlt auch niedrigere Gebühren. Dazu trägt auch die Biotonne bei. Sie wird ebenfalls flächendeckend eingeführt. Küchen-Abfälle, die früher in der Restmüll-Tonne gelandet sind, werden nun über die Biotonne entsorgt. Entsprechend weniger Restmüll fällt an, das wiederum bedeutet geringere Gebühren.  Insgesamt sechs Tonnen-Größen gibt es (von 40 bis 1.100 Liter). Die Bürger können frei wählen zwischen 6 und 26 Leerungen pro Jahr. Ein eingebauter Chip in der Restmüll-Tonne erfasst die Leerungen und rechnet sie ab. Die Gebühren teilen sich auf in eine feste Jahresgebühr und eine Leerungs-Gebühr, die bei jeder Leerung anfällt. Hier geht es zur Gebühren-Übersicht.

Flächendeckendes Entsorgungs-Netz

Neben dem Abhol-System über die neuen Abfalltonnen gibt es auch ein überarbeitetes Bring-System: den Bürgern im Alb-Donau-Kreis stehen 6 Entsorgungs-Zentren (in Ehingen, Erbach, Schelklingen, Blaustein, Langenau und Laichingen) zur Verfügung. Hinzu kommen 18 Wertstoffhöfe und 28 Sammelplätze für Grün-Abfall. Die Öffnungszeiten der Entsorgungs-Zentren sind einheitlich (Di, Mi, Fr, Sa von 09.00-17.00 Uhr).

 

 

 

Das könnte Dich auch interessieren

31.03.2025 Info-Kampagne für eine bessere Umwelt: kein Plastik in die Biotonne Vor allem Plastiktüten – auch solche, die als kompostierbar gelten, sind ein Problem. Denn der eingesammelte Biomüll wird kompostiert. Und deshalb gehören dort auch keine Fremdstoffe rein. Der hochwertige Dünger aus dem Bioabfall kommt in der Landwirtschaft zum Einsatz und ist ein wichtiger Baustein für die Nahrungsmittel-Erzeugung. Außerdem entsteht bei der Kompostierung auch Biogas, aus 25.08.2025 Alb-Donau-Kreis: Wasser in Bächen und Flüssen bleibt tabu Die Wasser-Entnahme aus Bächen und kleinen Flüssen im Alb-Donau-Kreis bleibt weiterhin eingeschränkt. Das Landratsamt hat die bestehende Allgemein-Verfügung bis zum 16. September verlängert. Trotz zwischenzeitlicher Regenfälle führen Flüsse und Bäche nach wie vor zu wenig Wasser. Zu wenig Niederschlag Im August wurden bisher rund 56 Millimeter Niederschlag verzeichnet (Stand 25. August). Der mittlere Niederschlag im 21.11.2025 Ulm: SWU nehmen große Freiflächen-Photovoltaik-Anlage in Betrieb Zu den Gästen zählte neben der SWU-Geschäftsführung auch Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher sowie Martin Sommer, der Geschäftsführer der Energiewerk GmbH. Die Anlage liefert klimafreundlichen Strom für 1.700 Haushalte und spart jährlich 3.200 Tonnen CO₂ ein. Das Projekt umfasst eine Fläche von rund 5 Hektar. Mit einer Leistung von 5,6 MWp leistet es einen wichtigen Beitrag 12.11.2025 Polizei warnt: wieder viele Schock-Anrufe in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis Die Ulmer Polizei hat heute wieder eine Vielzahl von Anrufen mit der Masche „Falscher Polizeibeamter“ verzeichnet. Seit dem Vormittag gaben sich im Bereich Ulm und dem Alb-Donau-Kreis mindestens 12 Anrufer, darunter 6 Anrufer in Ehingen, als Polizeibeamte aus und versuchten, die Angerufenen, um ihr Erspartes zu bringen. Die Polizei rät im Falle eines Anrufs, das