Alb-Donau-Kreis: Ruhewald Oberdischingen feierlich eröffnet

Wald als Ort der letzten Ruhe

Ein stiller Ort der Erinnerung und des Trosts: In Oberdischingen wurde der neue Ruhewald eingeweiht. 42 Menschen haben dort bereits ihre letzte Ruhe unter den Bäumen gefunden. Ein Herzensprojekt für Bürgermeister Schmauder und Graf Leutrum.

In Oberdischingen wurde jetzt der neue Ruhewald offiziell eingeweiht. 42 Verstorbene haben dort schon ihre letzte Ruhestätte gefunden. Der Begräbniswald liegt idyllisch im Gräflich-Leutrum’schen Forst nahe der Wallfahrtsstätte Christmarienau – ein Ort der Ruhe, der Erinnerung und des Trosts.

Ruhe, Erinnerung und Trost

Nach einem langwierigen Genehmigungsverfahren konnte die Gemeinde Oberdischingen das Projekt umsetzen. Bürgermeister Wolfgang Schmauder erinnerte an den langen Weg von der Idee bis zur Umsetzung: Seit 2021 arbeitete man gemeinsam mit Waldeigentümer Christoph Graf Leutrum, der Gemeinde und den beteiligten Bestattungsunternehmen an der Verwirklichung. 2024 wurden schließlich die letzten rechtlichen Hürden genommen und die nötige Infrastruktur geschaffen.

Natur und Abschied

Schmauder betonte die besondere Bedeutung des Waldes: ein Ort, an dem Natur und Abschied in Einklang stehen. Auch Graf Leutrum, dessen Eltern in unmittelbarer Nähe beigesetzt sind, sprach von einem persönlichen Herzensprojekt. Die heilende Kraft des Waldes solle auch anderen in ihrer Trauer Kraft geben. Den geistlichen Segen für den Ruhewald spendeten Diakon Ulli Körner und Pfarrer Lukas Weigold.

Der Ruhewald Oberdischingen ist nach Blaubeuren und Weidenstetten der dritte seiner Art im Alb-Donau-Kreis.

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