Alb-Donau-Kreis verlängert Einschränkung der Wasserentnahme bis Anfang August

Lebensraum für Pflanzen und Tiere gefährdet

Trotz vereinzelter Gewitter und Regenschauer bleiben die Pegel der Bäche und Flüsse im Alb-Donau-Kreis niedrig. Das Landratsamt weitet daher die ursprüngliche Regelung aus.

Viele der Gewässer führen weiterhin sehr wenig Wasser, teilweise sogar deutlich unter der üblichen Niedrigwassergrenze. Die Trockenheit breitet sich weiter aus, laut Wetterprognose bringt auch der Juli und August vermutlich keine Besserung.

Ausweitung um drei Wochen

Daher verlängert das Landratsamt Alb-Donau-Kreis die Allgemeinverfügung zur Einschränkung der Wasserentnahme. Bereits am 25. Juni war die Regelung in Kraft getreten, das ursprüngliche Ende sollte der 15. Juli sein. Doch durch die fortlaufende Dürrephase gilt die Anweisung nun bis zum 5. August.

Auswirkungen auf Mensch und Tier

Ausgenommen sind die Donau und die Baggerseen des Landkreises. Hier liegen die Pegel noch über den durchschnittlichen Niedrigstwerten. Auch der Gießen, der von der Iller gespeist wird, darf vorerst wieder zur Wasserentnahme genutzt werden. Für die restlichen Gewässer bleiben die ökologischen Auswirkungen drastisch. Tiere und Pflanzen leiden an der Erwärmung der Flüsse und den trockenen Lebensbedingungen.

In begründeten Einzelfällen kann bei der unteren Wasserbehörde ein Antrag auf Ausnahme gestellt werden, die Aussichten auf Erfolg seien aber sehr niedrig. Eine weitere Verlängerung der Allgemeinverfügung über Anfang August hinaus ist bei andauernder Trockenheit nicht ausgeschlossen.

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