Allgäu: Verfolgungsjagd mit der Polizei

Festnahme nach Crash

Transporter-Fahrer flüchtet vor der Polizei und überschlägt sich.

Ein Transporter mit unsicherer Fahrweise wurde der Polizei am frühen Sonntagmorgen auf der A96 in Höhe der Ausfahrt Humbrechts gemeldet. Der Transporter fuhr Schlangenlinien und brauchte dabei beide Fahrspuren. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug kurz vor der Anschlusstelle Wangen gesichtet werden. Sämtlichen Anhalteversuchen entzog sich der Fahrer des Transporters. Er verließ die Autobahn, um kurz darauf wieder auf die Gegenrichtung in Richtung Süden aufzufahren. Mehrere Polizeistreifen waren an der Verfolgung beteiligt. Hier versuchte der Fahrer auch mehrmals Streifenwagen zu rammen.

Kurz vor der AS Kißlegg setzte sich ein Streifenwagen vor den Transporter und bremste langsam ab. Der Fahrer des Transporters fuhr dabei wuchtig auf das Heck des Streifenwagens auf. Im weiteren Verlauf krachten beide Fahrzeuge in die Leitplanke, wobei sich der Transporter überschlug. Der 22jährige, österreichische Staatsangehörige konnte noch an der Unfallstelle festgenommen werden. Er stand deutlich unter Alkohol- und Drogeneinwirkung und hatte außerdem keinen Führerschein. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

Es wird unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr gegen ihn ermittelt. Zwei Polizeibeamte und der Verursacher wurden leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Die Autobahn in Fahrtrichtung Süd war für mehrere Stunden gesperrt. Die Autobahnmeisterei richtete eine örtliche Umleitung ein. Wie sich im Zuge der weiteren Ermittlungen herausstellte, randalierte der 22jährige zuvor an einer Tankstelle im österreichischen Lochau und warf Flaschen.

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