Allgäu-Verkehrsverbund soll bis zum Jahresende stehen

Es wäre der erste Verbund ohne eine zentrale Großstadt

In Bayern soll in den nächsten Monaten ein weiterer Tarifverbund für Busse und Bahnen Gestalt annehmen.

Im Allgäu soll bis zum Ende des Jahres 2024 der siebte bayerische Verkehrsverbund stehen. Das kündigten die Landkreise Oberallgäu und Ostallgäu sowie die kreisfreien Städte Kempten und Kaufbeuren am Mittwoch an. Es wäre der erste Verbund im Freistaat, der sich nicht um eine Großstadt herum bildet.

Die bisherigen Verkehrsverbünde decken die Großräume München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Würzburg und Ingolstadt ab.

Das bayerische Verkehrsministerium hatte 2021 rund 2,1 Millionen Euro für eine Studie für einen Allgäuer Verkehrsverbund zur Verfügung gestellt. Ziel eines Verbundes ist es, den öffentlichen Personennahverkehr über kommunale Grenzen hinweg gemeinsam durchzuführen.

Innerhalb der Verbünde werden die Fahrpläne für Busse und Bahnen aufeinander abgestimmt und Fahrscheine gegenseitig anerkannt.

Aktuell gibt es im Bereich der zwei Kreise sowie der beiden Städte drei verschiedene Tarifgebiete. Diese müssen nun miteinander verwoben werden. Der wirtschaftliche Sinn eines Verbundes im Allgäu sei bereits nachgewiesen, berichteten die Kommunen.

Im vergangenen Jahr seien wesentliche Eckpunkte zwischen den Beteiligten abgestimmt worden. Bis zum Jahresende werde eine abschließende Entscheidung der zuständigen Gremien über die Verbundgründung angestrebt.

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