Alte Vapes oder kaputte Handys: Röntgen-KI entdeckt brennbare Akkus im Müll – Albstadt wird Vorreiter

Rund 1,5 Tonnen pro Monat werden aussortiert

Ob aus alten Vapes oder kaputten Handys: In deutschen Recyclinghöfen sorgen falsch entsorgte Akkus für täglich rund 30 Brände, teils sogar mit Millionenschäden. In Albstadt im Zollernalbkreis setzt ein Entsorger jetzt auf eine Röntgen-KI.

In unseren Recyclinghöfen sorgen falsch entsorgte Akkus deutschlandweit täglich für rund 30 Brände, teils mit Millionenschäden. Besonders gefährlich sind Lithium-Ionen-Akkus aus alten Vapes, Handys, E-Zigaretten oder Spielzeug – sie können unter Druck oder Reibung kurzschließen und Feuer auslösen.

Rund 1,5 Tonnen pro Monat werden aussortiert

Ein Entsorger aus Albstadt im Zollernalbkreis setzt deshalb auf eine neue Technologie: Eine Röntgen-KI scannt den Müll wie ein Flughafen-Gepäckscanner, erkennt gefährliche Akkus und entfernt sie per Luftstoß vom Förderband. Bis zu 11 Kilogramm pro Stunde, rund 1,5 Tonnen pro Monat, werden so aussortiert.

Die Maschine schützt nicht nur vor Bränden, sondern ermöglicht auch die Rückgewinnung wertvoller Metalle und seltener Erden für das Recycling. „Wir entschärfen die Zeitbomben im Müll“, sagt Projektleiter Jürgen Lehmann. Albstadt gilt damit schon jetzt als Vorreiter für die sichere und effiziente Entsorgung von Akkus.

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