Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bezifferte den Schaden am Donnerstag auf rund 300 000 Euro, die Beute sei nicht mehr da. Außerdem sollen die Verdächtigen sich an zwei weiteren Automaten zu schaffen gemacht haben, dabei aber leer ausgegangen sein. Den Männern im Alter von 27 bis 40 Jahren wird gemeinschaftlicher schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.
Sechs Verdächtige sind laut Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Zwei von ihnen sind demnach vorbestraft wegen Wohnungseinbrüchen, einer wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
In unterschiedlicher Besetzung soll die Gruppe zwischen November 2021 und Dezember 2022 vier Geldautomaten in Herdwangen-Schönach, Sauldorf (beide Landkreis Sigmaringen), Titisee-Neustadt (Breisgau-Hochschwarzwald) und Rosenberg (Ostalbkreis) geöffnet haben. In Sigmaringen und Löffingen (Breisgau-Hochschwarzwald) sollen sie es außerdem versucht haben. Überführt wurden die Verdächtigen demnach in Rosenberg.
Die Ermittler gehen davon aus, dass jeweils mindestens zwei Männer die Automaten öffneten, während zwei weitere Schmiere standen. Mit einem hydraulischen Spezialgerät, wie man es von der Feuerwehr kennt, sollen sie die Automaten gespreizt haben.