Die Stadt Biberach macht Nägel mit Köpfen. Als eine der ersten Städte in Baden-Württemberg macht sie das Anwohner-Parken spürbar teurer. Der Hauptausschuss hat jetzt die Weichen dafür gestellt. Über drei Jahre hinweg erhöht sich die Gebühr um das Vier- bis Fünffache.
Bewohner, die in der Biberacher Innenstadt ihre Auto abstellen, müssen bereits ab Januar tiefer in die Tasche greifen. 2022 soll das Anwohner-Parken 75 Euro im Jahr kosten. Ein Jahr später 120 Euro und ab 2024 dann 165 Euro. Der Altstadt-Ausweis soll ebenfalls in drei Stufen auf 120 Euro steigen. Ab Januar liegt die Gebühr bei 60 Euro im Jahr, ab Januar 2023 bei 90 Euro im Jahr und dann final bei 120 Jahr ab dem Jahr 20224.
Die bisherige Gebühr von 30,70 sei viel zu günstig, um einen echten Anreiz zum Umstieg auf Umwelt und Klima schonende Alternativen zu bieten, heißt es von Seiten der Stadt. Dies hatte auch der Gesetzgeber so gehen und den Kommunen das Recht erteilt, selbstständig die Gebühren-Satzung zu ändern. Am 28. Oktober muss noch der Biberacher Gemeinderat den Plänen zustimmen.