Arbeitsunfall passierte im Ex-AKW Gundremmingen

Die Polizei hatte nur von "einem Betrieb" gesprochen

Der Unfall, bei dem im schwäbischen Landkreis Günzburg einem Arbeiter ein 550 Kilogramm schweres Fass auf die Hand gefallen ist, ereignete sich im Ende 2021 vom Netz gegangen Atomkraftwerk Gundremmingen.

Dies teilte der Betreiber RWE am Mittwoch mit. Zuvor hatte die Polizei von einem Betrieb in Gundremmingen gesprochen.

Der 36 Jahre alte Arbeiter hatte laut Polizei am Montag den Boden des Fasses geputzt, das an einem Kran hing. Dabei brach ein Metallstück zwischen dem Kranhaken und dem Hebegeschirr, wodurch das Fass – aus geringer Höhe – auf die Hand des Mannes fiel. Er wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Im Fass befanden sich laut RWE ausgebaute Antriebe von Steuerelementen. Hierbei handele es sich um schwach radioaktives Material, das für die spätere Endlagerung im Schacht Konrad vorgesehen sei.

Der Vorfall wurde den Angaben zufolge gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und dem bayerischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde gemeldet.

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