Archäologen präsentieren Sensationsfund in Geisingen

Sensationsfund

Immer wieder werden beim Graben in Neubaugebieten zufällig alte Schätze entdeckt. Diesmal sind es im Kreis Tuttlingen gleich drei Überraschungen.

Wenn Neues gebaut wird, stößt man oft auch auf uralte Spuren. So in Geisingen (Kreis Tuttlingen), wo seit Sommer 2021 ein Neubaugebiet erschlossen wird. Dort wurde ein frühmittelalterlicher Friedhof entdeckt aus der Zeit der Merowinger. Insgesamt seien etwa 140 Bestattungen freigelegt und dokumentiert worden, sagte Andreas Haasis-Berner vom Landesamt für Denkmalpflege am Donnerstag im Geisinger Stadtteil Gutmadingen.

«Die meisten Bestattungen enthalten Beigaben wie Waffen, zum Beispiel Schwerter, Lanzen, Schilder, und Schmuck wie Glasperlen, Ohrringe, Gürtel oder Gürtelgehänge», sagte Haasis-Berner. Aber auch Kämme aus Knochen oder ein Trinkglas seien entdeckt worden. Anhand dieser Beigaben könne das Gräberfeld in das 6. Jahrhundert datiert werden.

Nahe der Donau, im Bereich eines geplanten Regenrückhaltebeckens, wurden zudem vorgeschichtliche Siedlungsreste sowie ein Grab aus dem Neolithikum (Schnurkeramische Kultur, 3. Jahrtausend v. Chr.) freigelegt. Gräber dieser Zeitstellung seien in Südwestdeutschland selten, sagte Haasis-Berner. In diesem Kreisgrab mit einem Durchmesser von etwa vier Metern sei ein Skelett gefunden worden. Es handle sich wegen der Beigaben – Becher aus Keramik, Axt aus Stein und einer Klinge aus Feuerstein – vermutlich um einen Mann.

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