Besondere Funde sind bei Untersuchungen im Neubaugebiet „Im Steinet“ im Neu-Ulmer Stadtteil Steinheim aufgetaucht. Deshalb wird dort jetzt gegraben.
Im Neubaugebiet „Im Steinet“ im Neu-Ulmer Stadtteil Steinheim sind bei archäologischen Voruntersuchungen Pfostengruben und Keramikscherben aufgetaucht. Die Scherben könnten entweder auf eine Urnenfeldkultur zwischen 1300 und 800 v. Chr. zurückgehen oder aus einer habstattzeitlichen Siedlung zwischen 800-450 v. Chr. stammen.
Die bei den Voruntersuchungen gefundenen Bodendenkmälern werden jetzt freigelegt. Insgesamt wird das Gebiet, was bebaut werden soll, nun großflächig ausgegraben. Alle Funde werden dokumentiert. Dann werden die verbleibenden Flächen geöffnet. Das schrittweise Vorgehen soll verhindern, dass der Boden zu lange geöffnet ist und die Bodendenkmäler beschädigt werden. Die Arbeiten sollen noch bis Anfang 2021 dauern.