Auch die schwäbische Firma Weleda aus Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis stellt jetzt ihr Russland-Geschäft ein. Der Kosmetikhersteller hat letztes Jahr rund acht Millionen Euro Umsatz in Russland gemacht.
Der schwäbische Kosmetikhersteller schreibt in einer Mitteilung: „Als direkte Reaktion auf den Überfall der russischen Armee auf die Ukraine haben wir entschieden, die Belieferung unserer russischen Niederlassung in Moskau zu stoppen. Das gilt auch für sämtliche Marketingaktivitäten und unseren Online Shop in Russland. Für unsere Mitarbeitenden in der Ukraine und in Russland wollen wir Verantwortung übernehmen und ihnen soweit wie möglich helfen. Wir verurteilen die kriegerische Handlung des russischen Regimes und möchten uns mit diesem Schritt für ein Ende des Krieges einsetzen.“
Weleda spendet dazu 100.000 Euro für die Flüchtlingshilfe und unterstützt Hebammen, die geflüchteten Frauen und Familien helfen, mit Sachspenden.