Aufbruchsklima: Ulmer Jugendbündnis fordert gerechte Zukunft

Die Inzidenzen lassen es zu, deswegen geht die Jugend wieder auf die Straße. Ein breites Ulmer Jugendbündnis fordert am Freitag eine gerechte Zukunft mit einer Demo auf dem Münsterplatz.

Am Freitag, den 18.06. um 12:00 Uhr, findet auf dem Ulmer Münsterplatz die erste Demo des Jugendbündisses “Aufbruchsklima” statt. Mit dabei sind: Jugend Aktiv in Ulm, die DIDF Jugend, Young and Queer, Young Caritas, das Kollektiv 26, Fridays for Future, die Seebrücke, die Hochschulgruppe für Nachhaltigkeit und die DGB Jugend.

Jugend kämpft für ihre Zukunft

Wie zukunftsfähig ist eigentlich die Politik der Städte Ulm und Neu-Ulm? Nicht so besonders, finden die Jugendlichen des Bündnisses. Gemeinsam haben sie Forderungen ausgearbeitet um die Städte gerechter umzubauen. Das Bündnis selbst fällt durch seine Vielfältigkeit auf. Doch Eines eint sie: Sie kämpfen alle für ihre Zukunft.

“Wenn wir in unsere Zukunft schauen, dann sehen wir viel Ungewissheit. Das Märchen, dass immer alles besser wird, ist vorbei. Das beginnt bei Klimakatastrophen, geht über Rassismus und super undiverse Bildungspläne und endet bei sozialer Ungerechtigkeit. Das muss sich ändern und wir fordern das ein.” Linn Vollmer, Organisatorin des Aufbruchsklima.

Menschenrechte, Klimaschutz und Teilhabe

Die Forderungen sind in die Kategorien Soziale Gerechtigkeit, Anti-Diskriminierung bzw. Menschenrechte, Klimaschutz und Teilhabe von Jugendlichen unterteilt. Den Jugendlichen ist bewusst, dass das alleine nicht reichen wird, aber es ist die Verdeutlichung der vielen Richtungen, in die gearbeitet werden muss.

“Wir sind der Beweis, dass all diese Themen und Missstände zusammen gedacht und gelöst werden müssen. Beim Ausspielen der Themen gegeneinander, machen wir nicht mit!” Laura Kiehne, FFF Aktivistin, hat das Aufbruchsklima mit auf den Weg gebracht.

Bundesweite Demoaktion

Doch nicht nur in Ulm und Neu-Ulm wird an dem Tag demonstriert. Deutschlandweit gehen Menschen mit dem “Aufbruchsklima” auf die Straßen und fordern den sozialen und nachhaltigen Umbau ihrer Kommunen. Bundesweit entstanden ist das Bündnis mit Ver.di, Fridays for Future und Unteilbar.

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