Am vergangenen Spieltag der Regionalliga konnte der SSV Ulm 1846 Fußball einen Punkt mit aus der Partie nehmen. Mit der letzten Aktion des Spiels macht Dennis DeSousa das 2:2. Die Gäste aus Worms sind bisher die Minimalisten der Liga. Nur ein Tor viel jeweils in den Spielen der Wormser. Am vierten Spieltag mussten die Spatzen auf Dennis Chessa, Marco Hingerl, Hendrik Hansen, Romario Rösch und kurzfristig auch auf Patrick Dulleck verzichten.
Die Anfangsphase war zunächst geprägt von einem Abtasten beider Mannschaften. Jedoch dauerte es nicht lange, bis die Spatzen das Kommando übernahmen. Bereits nach zehn Minuten konnten dann die Fans im Donaustadion auch das erste Mal jubeln. Moritz Hannemann flanke von der rechten Seite in den Strafraum, dort verlängerte Lucas Röser den Ball mit dem Fuß in die lange Ecke zur Führung für sein Team. In der 40. Minute konnte der Gegner durch Panik Sommer ausgleichen.
Direkt nach dem Seitenwechsel spielen sich Jann und Grözinger schön über links durch, die Flanke findet Moritz Hannemann und der trifft aus spitzem Winkel zum zweiten Mal am heutigen Tag die Latte. Zwar hatte der SSV mehr Spielanteile und erspielte sich immer wieder Chancen, die Wormatia setzte aber immer wieder gefährliche Konter, so entstand auch der Treffer zum 1:2, den erneut Jannik Sommer erzielen konnte. Doch am Ende wird der große Wille und Einsatz der Spatzen belohnt: Tobias Rühle flankt von rechts in die Mitte, der Ball wird abgeblockt und landet bei Dennis DeSousa, der mit einem Flachschuss ins linke untere Eck den 2:2-Ausgleich erzielen kann (90+5).
Hintenraus sind wir sehr glücklich, dass wir den späten Ausgleich gemacht haben. Es war so, dass wir zu Beginn kurz fahrig waren, dann haben wir das Spiel übernommen und hatten eine große Dominanz und Kontrolle über den Ballbesitz. Wenn wir dann das 2:0 machen, glaube ich, dass es ein anderes Spiel wird, das haben wir nicht geschafft. Wir haben in der zweiten Halbzeit mit sehr viel Energie nach vorne gespielt, nicht immer komplett durchdacht und bekommen dann auch das Tor nach einem Konter. Bitter für uns, aber trotzdem haben wir nicht aufgehört. Wenn man dann die Chancen sieht, müssen wir das Spiel gewinnen. Trotzdem hat es mir gefallen, wie wir dann trotzdem weiter gegangen sind, wir haben versucht, mit sehr viel Energie zu Hause hier Druck auszuüben.