Kurz vor 18 Uhr war der Lkw-Fahrer mit seinem Gespann aus einem großen Unimog und einem Tandemanhänger auf dem Weg in Richtung Ulm. Unmittelbar hinter der Einfahrt Dornstadt platzte ihm aus noch nicht bekannten Gründen ein Hinterreifen an seiner Zugmaschine. Das ganze Gespann geriet dadurch ins Schlingern und kam nach links in den Mittelstreifen. Nach einigen Metern Rutschen entlang der Mittelleitplanke wurde ein Kanaldeckel mitsamt seiner Einfassung aus dem Boden gerissen und der Kanaldeckel auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Das Gespann schleuderte nun zurück nach rechts und drehte sich entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung, dabei platzte auch der andere Hinterreifen. Die Felgen rissen tiefe Einkerbungen in den erst vor elf Wochen neu aufgebrachten lärmmindernden Asphalt.
Dem Fahrer gelang es, sein Gespann auf dem Beschleunigungsstreifen anzuhalten und abzusichern. Die alarmierte Polizei räumte den Kanaldeckel von der Gegenfahrbahn, bevor es zu einem weiteren Unfall kam. Für die Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße zeitweise auf eine Fahrspur verengt. Auch während der Bergung des Gespanns durch zwei Tieflader kam es zu Verkehrsbehinderungen. Erst kurz nach ein Uhr in der Nacht zu Dienstag konnten die Arbeiten abgeschlossen werden, die Straßenmeisterei sicherte währenddessen die Unfallstelle ab. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt, die Schadenhöhe liegt im fünfstelligen Bereich.