Nach Polizeiangaben ist unklar, warum das ältere Auto während der Fahrt in Brand geriet. Der Fahrer konnte von Senden kommend in der Ausfahrt Neu-Ulm-Mitte sein Auto abstellen und es unverletzt verlassen. Löschversuche mit insgesamt drei kleineren Feuerlöschern scheiterten. Als die alarmierten Feuerwehren aus Senden und Neu-Ulm eintrafen, brannte der Pkw bereits lichterloh. Eine dunkle Rauchwolke war über fünf Kilometer weit zu sehen. Mit Wasser und Löschschaum konnte das Auto zügig gelöscht werden. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute das Auto auf heiße Stellen, um gezielt und mit geringem Wasserverbrauch ein Wiederentzünden zu verhindern.
Neben den 26 Feuerwehrleuten waren mehrere Polizeistreifen im Einsatz. Die Besatzung eines Rettungswagen untersuchte den Autofahrer, der durch den Brand keine körperlichen Schäden erlitt. Für die Löscharbeiten, die Bergung des Wracks und anschließende Reinigungsarbeiten musste die Ausfahrt rund drei Stunden voll gesperrt werden. Zeitweise bildete sich durch die notwendige Umleitung des Verkehrs über die Adenauerbrücke ein rund drei Kilometer langer Stau. Auch auf der Wiblinger Straße kam es dadurch zu Verkehrsbehinderungen.
Den Sachschaden am Auto gibt die Polizei mit 5 000 Euro an, zusätzlich entstand noch ein Schaden in bisher unbekannter Höhe an der Fahrbahn und der Leitplanke.