B28-Raser-Prozess: Angeklagter entschuldigt sich

Prozessbeginn in Neu-Ulm

Im Raser-Prozess vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht hat der Angeklagte sich bei den Angehörigen des getöteten 22-Jährigen entschuldigt.

Im Raser-Prozess vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht hat der Angeklagte sich bei den Angehörigen des getöteten 22-Jährigen entschuldigt.

„Es tut mir unendlich leid“ sagte der 29-Jährige kurz nach Prozessbeginn. Es vergehe kein Tag, an dem er nicht daran denken muss. Die Eltern, die ebenfalls im Gericht waren, bat er um Entschuldigung. Er gab zu, vor dem schrecklichen Unfall Bier und Wein getrunken zu haben. An den Unfall selbst könne er sich nicht mehr erinnern.

Laut Anklage soll er zur Tatzeit 1,78 Promille im Blut gehabt haben. Und er soll mit einer Geschwindigkeit von über 221 Kilometern ungebremst in den Golf des 22-Jährigen gerast sein. Dieser starb noch an der Unfallstelle auf der B 28 bei Senden.

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