Am frühen Sonntagmorgen hat die Polizei auf der B30 zwischen den Anschlussstellen Laupheim-Süd und Biberach-Nord einen 36-jährigen Autofahrer gestoppt, der eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr darstellte. Gegen 6 Uhr fiel der Opel des Mannes durch seine auffällige Fahrweise auf: Schlangenlinien, beinahe Zusammenstoß mit einem Verkehrsteiler und keinerlei Reaktion auf die Anhaltezeichen der Polizeistreife. Erst an der Ausfahrt Biberach-Nord konnte das Fahrzeug ausgeleitet und gestoppt werden.
Bei der Kontrolle bestätigte sich der Verdacht der Beamten: Der Fahrer hatte sowohl Alkohol als auch Marihuana konsumiert. Eine Blutprobe wurde im Krankenhaus entnommen. Zusätzlich stellte sich heraus, dass der 36-Jährige keinen Führerschein besitzt – geplant war zwar die baldige Führerscheinprüfung, diese wird nun vorerst ausfallen.
Auf dem Beifahrersitz saß die 33-jährige Besitzerin des Autos. Auch sie war betrunken und hatte dem Mann ihr Fahrzeug für die Heimfahrt überlassen. Ihr droht ebenfalls eine Anzeige. Das Auto musste am Ort stehen bleiben.
Die Polizei betont: Alkohol und Drogen erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Wer unter Einfluss von Rauschmitteln fährt, überschätzt leicht das eigene fahrerische Können – und gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.