Ba-Wü will Schlachthof-TÜV einsetzen

Nach den Skandalen in mehreren Schlachthöfen will Baden-Württemberg über eine Länderinitiative im Bundesrat eine Art TÜV für Betäubungsanlagen ins Gespräch bringen.




Ähnlich wie bereits in der Schweiz sollten Betreiber und Hersteller zu einer technischen Abnahme neuer Geräte verpflichtet werden können, heißt es in der Initiative des Landes, auf die sich das baden-württembergische Kabinett am Dienstag in Stuttgart geeinigt hat. Außerdem sollte nach dem Vorschlag aus dem Südwesten alle zwei Jahre getestet werden, ob die Geräte einwandfrei funktionierten.

Es brauche nicht nur gut ausgebildetes Personal und zuverlässige Kontrollen, sondern auch die richtige Technik und klare Regeln, wie diese anzuwenden seien, sagte Agrarminister Peter Hauk. «Wir wollen sichere Standards für Mensch und Tier im Schlachthof und deshalb braucht es hier klare Vorgaben», sagte der CDU-Politiker.

Ein Fall aus Biberach

Der Minister war nach der Veröffentlichung von Videoaufnahmen aus dem Schlachthof Biberach unter Druck geraten. Die Aufnahmen von Tierrechtsaktivisten zeigen unter anderem, wie das Töten von Rindern durch fehlerhafte Bolzenschussgeräte für die Tiere qualvoll in die Länge gezogen wurde.

Anfang 2018 war bereits ein Schlachthof in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) wegen Tierschutzverstößen geschlossen worden, im September 2019 traf es einen Betrieb in Gärtringen.

Das könnte Dich auch interessieren

04.04.2025 Neue Rettungswache in Biberach feierlich eingeweiht Nach über zehn Jahren Planung ist es endlich so weit: Der DRK-Kreisverband Biberach hat am Freitag (04.04.2025) die neue Rettungswache in der Marie-Curie-Straße 8 offiziell eingeweiht. Mit dem feierlichen Festakt wurde ein zukunftsweisendes Gebäude seiner Bestimmung übergeben – ein Meilenstein für die Notfallversorgung im Landkreis. „Heute ist ein bedeutender Tag für den Rettungsdienst im Landkreis 01.04.2025 Polizei erwischt fünfjährigen E-Raucher - Anzeige für Mutter Weil sie ihren fünfjährigen Sohn E-Zigarette rauchen lassen haben soll, muss eine Frau mit einem Bußgeld rechnen. Auf die 24-jährige Mutter kommt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz zu, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch das Jugendamt werde informiert. Polizisten hatten den Jungen am Montag in Biberach mit einer E-Zigarette in der Hosentasche erwischt. 14.04.2025 Anklage gegen mutmaßliche Callcenter-Betrüger Fast genau ein Jahr nach der Zerschlagung eines riesigen Netzwerks von Telefonbetrügern ist gegen die mutmaßlichen Betreiber eines Callcenters im Kosovo Anklage erhoben worden. Wie das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe eingerichtete Cybercrime-Zentrum Baden-Württemberg mitteilte, wird den beiden Kosovaren im Alter von 33 und 26 Jahren gewerbsmäßiger Bandenbetrug in mehreren Fällen vorgeworfen. Sie sollen sich vor 02.04.2025 Biberach: Frau will Bekannten mit Auto überfahren Am Dienstagmittag ist es in Biberach zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen. Laut Polizeiangaben soll eine 30 Jahre alte Frau versucht haben, einen 50-jährigen Bekannten mit ihrem Auto zu überfahren. Der Vorfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr im Bereich der Wetterkreuzstraße / Mittelbergstraße. Mann rettet sich in letzter Sekunde Zuvor soll es zwischen den beiden zu