Am Dienstagmittag riss ein Güterzug auf der Bahnstrecke Ulm–Geislingen die Fahrleitung ab. Die Ursache des Vorfalls ist noch unklar. Rund 400 Meter der 15.000-Volt-Leitung wurden beschädigt, der Zug blieb auf Höhe des Betonwerks am Ortseingang von Amstetten stehen.
Seitdem ist die Strecke teilweise gesperrt, der Abschnitt zwischen Amstetten und Westerstetten wird weiterhin eingleisig befahren. Pendelbusse ersetzen die Züge zwischen Ulm und Geislingen im Nahverkehr. Zwischen Geislingen und Stuttgart läuft der Bahnbetrieb nach wie vor normal, Fernzüge können über die Schnellfahrstrecke Ulm–Wendlingen ausweichen.
Die Reparatur der Fahrleitung wird voraussichtlich noch bis heute Abend andauern. Zusätzlich kam es zu einer Signalstörung in Geislingen, wodurch weitere Verspätungen bei Nahverkehrs- und Güterzügen entstehen.
Die Bahn bittet Reisende weiterhin um Geduld und empfiehlt, sich vor Fahrtantritt über aktuelle Fahrpläne zu informieren.