Bahnübergang wird geschlossen: Der Pfeifen-Terror in Gerlenhofen hat bald ein Ende!

Das Pfeifen hat bald ein Ende!

Der unbeschrankte Bahnübergang in Gerlenhofen wird bis zum Umbau in zwei Jahren geschlossen. Jetzt muss mit der Bahn verhandelt werden, damit auch die Pfeiferei so schnell wie möglich beendet werden kann - und die Anwohner wieder ruhig schlafen können.

Das Pfeifen hat bald ein Ende! Der Zoff um den unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen war gestern Nachmittag Gegenstand der Neu-Ulmer Stadtratssitzung. Die war zum Teil öffentlich und auch sehr gut besucht von protestierenden Anwohnern, die sich vom lauten Pfeifen der durchfahrenden Züge regelrecht terrorisiert fühlen.

Das Pfeifen hat bald ein Ende

Nach ausführlicher Debatte stand am Ende der einstimmige Beschluss: Der unbeschrankte Bahnübergang wird bis zum Umbau in zwei Jahren geschlossen. Laut Neu Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger müsse jetzt mit der Bahn verhandelt werden, damit auch die Pfeiferei so schnell wie möglich beendet werden kann - und die Anwohner wieder ruhig schlafen können.

Hintergrund

Nach mehreren tödlichen Unfällen am unbeschrankten Bahnübergang in Gerlenhofen hatte die Deutsche Bahn letztlich veranlasst, dass vorbeifahrende Züge ein Warnsignal senden, also ein lautes Pfeifen. Da sich unmittelbar neben der Schiene ein Wohngebiet befindet, wurden die Anwohner dabei in Mitleidenschaft gezogen. Die Züge pfeifen nämlich quasi rund um die Uhr mit einer Lautstärke von 100 db, die der eines Presslufthammers gleicht.

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