Viele Ulmer Bands sitzen bald ohne Proberaum da. Denn die Proberäume auf dem Schüttgut-Areal wurden ihnen gekündigt. Die Ulmer CDU will jetzt neue schaffen – an einem ungewöhnlichen Ort.
Vom Jazz zu Punk und Hardrock, über Synthpop bis hin zum Schlager. Nicht viele Städte haben so viele Bands aus allen denkbaren Genres wie Ulm und Neu-Ulm. Und über 100 Musiker fliegen jetzt aus ihren Proberäumen auf dem Schüttgut-Areal in der Ulmer Weststadt raus.
Die CDU im Ulmer Gemeinderat will jetzt neue Proberäume in der Wilhelmsburg zur Verfügung zu stellen. Die „Kulturburg“ könne dann weiterwachsen und die Räume mit weiterem Leben gefüllt werden. Beschwerden durch Anwohner seien dort ausgeschlossen, meint die CDU. Der Wunsch der Bands: ein fester Ort, am liebsten ein eigenes Kulturzentrum. Deren gibt’s in Ulm mindestens zwei: Roxy und Gleis 44.