In Kitas in Bayern hat es nach Kenntnis des Familienministeriums bislang keinen Corona-Hotspot gegeben.
Es handele sich vielmehr um einzelne Infektionsfälle, erklärte ein Sprecher des Ministeriums in München. Von bayernweit rund 9800 Kitas seien Stand Mittwoch 75 geschlossen gewesen, davon 19 vollständig, 56 teilweise. Das sind 0,76 Prozent. «Seit dem neuen Kindergartenjahr sind wir bei den durch Schließungen betroffenen Kitas kontinuierlich bei rund einem Prozent. In den allermeisten Fällen mussten auch nur einzelne Gruppen geschlossen werden», so Familienministerin Carolina Trautner.
In den Kindergärten und Krippen gilt derzeit ein Drei-Stufen-Plan, der je nach Infektionsgeschehen in dem jeweiligen Ort unter anderem geschlossene Gruppen vorsieht. «Die Aufrechterhaltung der Kindertagesbetreuung hat für uns weiterhin oberste Priorität», sagte Trautner. «Wir wollen Eltern entlasten und Beschäftigte schützen.»
Zahlen zu infizierten Kindern und Erziehern hat das Ministerium nicht, weil der Freistaat im Bereich der Kitas nicht der Arbeitgeber ist.