Bayern hebt Katastrophenfall auf - Feiern erlaubt

Die bayerische Staatsregierung hebt wegen der gesunkenen Corona-Zahlen den ausgerufenen Katastrophenfall von Montag an auf. Außerdem dürfen sich ab Montag wieder mehr Menschen treffen. Private Feiern und Veranstaltungen sollen in Kommunen mit einer Inzidenz unter 50 wieder weitgehend möglich sein. Das hat Ministerpräsident Söder heute bekanntgegeben. 

Die bayerische Staatsregierung hebt wegen gesunkener Corona-Infektionszahlen den ausgerufenen Katastrophenfall von Montag an auf. Das hat Ministerpräsident Markus Söder heute, am Freitag den 4. Juni 2021, nach einer Kabinettssitzung bekanntgegeben.

Kontaktbeschränkungen werden gelockert

Die Staatsregierung lockert wegen der stark gesunkenen Zahl der Coronainfektionen auch die Kontaktbeschränkungen für die Bürger. Ab Montag dürfen sich unter einer Inzidenzzahl von 50 wieder zehn Menschen treffen, unabhängig davon, aus wie vielen Haushalten sie kommen. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 dürfen es ebenfalls zehn Menschen sein, allerdings aus maximal drei Haushalten. Bisher durften sich maximal fünf Menschen aus drei Haushalten treffen.

„mehr Lebensfreude in Bayern“

Private Feiern und Veranstaltungen sollen in Kommunen mit einer Inzidenz unter 50 wieder weitgehend möglich sein. Innen dürfen 50 Menschen teilnehmen, außen 100, jeweils ohne Testpflicht, wie Söder sagte. Vollständig Geimpfte oder Genesene können auch unabhängig von diesen Vorgaben an Feiern teilnehmen. «Auf Deutsch kann man sagen: Durch die besseren Zahlen, die sich jetzt ergeben, wird einfach mehr Lebensfreude in Bayern sein», sagte Söder.

Liegt die Inzidenz zwischen 50 und 100, ist bei Feiern jeweils die halbe Teilnehmerzahl erlaubt und Tests bleiben vorgeschrieben.

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