Seit Dienstag, dem 12. Mai, gilt auf Bayerns Wochenmärkten: Maskenpflicht! Jetzt muss also nicht nur in Supermärkten, sondern auch auf Wochen- und Bauernmärkten ein Mundschutz getragen werden.
Das hat das Bayerische Gesundheitsministerium in der vierten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung festgeschrieben. Die Regelung gilt sowohl für Verkäuferinnen und Verkäufer, als auch für alle Kunden auf dem Markt. Wie die neue Maßnahme auf dem Neu-Ulmer Wochenmarkt ankommt, ob sich die Neu-Ulmer daran halten und wie es sich anfühlt mit Maske auf den Markt zu gehen, haben wir für euch herausgefunden.
Auf alle Fälle wird die Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt in Neu-Ulm größtenteils gut eingehalten . Für viele Marktbesucher ist die neue Regelung allerdings noch etwas gewöhnungsbedürftig: "Die ganze Zeit hatten wir den Markt ohne Maske, ich verstehe natürlich dass man die Maske braucht, aber ich finde an der frischen Luft ist das nicht notwendig", so eine Marktbesucherin.
Für Andere ist das Tragen eines Mundschutzes gar kein Problem: "Beim Skifahren hat man ja auch öfter sowas an, deshalb geht es". Ob angenehm oder nicht, der Wochenmarkt in Ulm hält sich vorbildlich an die neue bayrische Regelung.
"Also ohne Mundschtutz fühlt man sich schon besser. Es ist schade, dass man den Kunden nicht mehr richtig sieht. Es gibt auch immer noch einige, die keinen Mundschutz aufhaben, obwohl in Bayern ja jetzt Mundschutzpflicht ist. Aber muss ja jeder für sich entscheiden. Wir machen´s einfach weil wir´s machen müssen."
"Zum einen ist es sehr unangenehm, weil die Leute versteht man dann nicht mehr so gut, man muss oft nochmal nachfragen, außerdem rutscht der Mundschutz immer runter."
"Bei dem kühlen Wetter geht’s, aber ich möchte eigentlich nicht wissen wie es ist, wenn wir mal 25 und 30 Grad haben. Das wird bestimmt sehr unangenehm."