Die Play-Offs im Basketball sollen nun am 20. Mai beginnen. Das hat die Basketball-Bundesliga mitgeteilt. Wegen der vielen Unwägbarkeiten wegen Corona hat die BBL auch den Play-Off-Modus geändert.
Zwar sollen die Serien weiter im Best-of-Five-Format ausgetragen werden, das Heimrecht wechselt aber nicht wie sonst üblich nach jedem Spiel. Stattdessen wird in der K.o.-Runde nach dem Modus 2-2-1 gespielt, so wie dies aktuell auch in der Euroleague der Fall ist. Das bedeutet, dass ein Team in den ersten beiden Partien und einem möglichen letzten Spiel Heimrecht hat, in den Partien drei und vier das andere.Dadurch sollen unnötige Reisen und die damit verbundene erhöhte Ansteckungsgefahr reduziert werden. Am Wochenende zuvor (15./16. Mai) findet noch das Pokal-Finalturnier statt. Ratiopham Ulm trifft dabei im ersten Halbfinale auf Gastgeber Bayern München.
Sonder-Regelungen für Quarantäne-Fälle
Liga und Vereine verständigten sich zudem auf Regelungen für den Fall, dass während der Playoffs ein Team oder mehrere Mannschaften wegen positiver Corona-Fälle in Quarantäne müssen. Ein solches Szenario bedeutet für die betroffene Mannschaft nicht automatisch das Aus. Zwar wird jedes Spiel, zu dem ein Team wegen einer Quarantäne nicht antreten kann, gegen die jeweilige Mannschaft gewertet. Sollte eine Serie nach dem Ende der Quarantäne aber noch nicht entschieden sein, darf der jeweilige Club zur nächstfolgenden Begegnung wieder antreten. Das „Quarantäne-Team“ steigt in diesem Fall mit 0:1 bzw. 0:2 in die Serie ein.
Entscheidung soll auf dem Parkett fallen
Es habe «höchste Priorität, alle relevanten sportlichen Entscheidungen möglichst auf sportlichem Weg auszuspielen und nicht „am grünen Tisch“ zu regeln», heißt es von der BBL weiter. Die Saison muss wegen der dann folgenden Termine der Nationalmannschaft bis spätestens 13. Juni beendet sein.