Bekommt Ulm eine Verpackungssteuer für Einweggeschirr in der Gastronomie? Die Grünen im Stadtrat fordern das jetzt. Und sie orientieren sich dabei an Tübingen. Da zahlen Gastrobetriebe, die Einweggeschirr oder –becher verkaufen je 50 Cent pro verkauftem Einweggeschirr oder –verpackung, 20 Cent pro Einwegbesteck und dabei maximal 1,50 Euro pro Einzelmahlzeit.
In Tübingen hat eine Fastfoodkette vergeblich dagegen geklagt. In Ulm wollen die Grünen so Müll reduzieren, die Stadt verschönern, Anreize zur Nutzung von Mehrwegsystemen setzen – und mit dem von den Gastronomen eingenommenen Geld den städtischen Haushalt pimpen.