Der Mann hatte über einen Messenger-Dienst eine Mitteilung erhalten. Die schreibende Person gab an, sein Sohn zu sein. Da sein Handy kaputt sei, könne er keine Überweisungen durchführen. Im Glauben, es handle sich um seinen richtigen Sohn, tätigte der Mann zwei Überweisungen im vierstelligen Bereich. Die gingen auf ein Bank-Konto in Litauen. Erst später bemerkte der Mann den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht.
Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruf-Funktion.