Beschlossen: Fusion der Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren

Kirchenbezirk Ulm/Alb-Donau ab Mitte 2026

Die evangelischen Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren schließen sich zusammen. Das haben die entsprechenden Bezirkssynoden jetzt endgültig beschlossen. Was bedeutet das?

Die evangelischen Kirchenbezirke Ulm (über 40.000 Mitglieder) und Blaubeuren (über 20.000 Mitglieder) schließen sich zusammen. Das haben die entsprechenden Bezirkssynoden jetzt endgültig beschlossen. Jetzt muss die Landessynode noch über ein Fusionsgesetz entscheiden, was wohl als reine Formsache gilt.

Beschlossen: Fusion der Kirchenbezirke Ulm und Blaubeuren

Ab dem 1. Juni 2026 gibt es also den fusionierten Kirchenbezirk Ulm/Alb-Donau, dem dann der Ulmer Münster-Dekan Torsten Krannich vorstehen wird. In Blaubeuren wird es dann noch einen Dekan-Stellvertreter geben. Bis dahin ist Frithjof Schwesig weiterhin Dekan des Kirchenbezirks Blaubeuren, er geht dann in den Ruhestand.

Mit der Fusionierung gehen auch Streichungen bei den Pfarrerstellen ("Pfarrplan 2030") einher, insgesamt müssen 11 Stellen abgebaut werden. Dafür wird der Bezirk aber um einiges größer. Es gibt also viele Herausforderungen zu meistern, ganz zu schweigen von den grundsätzlichen Problemen, die es in den Kirchen zu lösen gilt. Wie können neue Mitglieder gewonnen werden, wie kann Kirche zeitgemäß sein und was bedeutet Religion überhaupt für den Menschen? Im neuen Kirchenbezirk geht's aber erstmal um konkrete Dinge, wie um das Zusammenwachsen von Stadt und Land, dem Zusammenarbeit trotz Mangel an Ressourcen oder auch um die Aufrechterhaltung des Schwerpunkts Kirchenmusik allein im Alb-Donau-Kreis.

Historischer Schritt, Hoffnung und Humor 

Die beiden Dekane Schwesig und Krannich gehen all das tatsächlich mit Hoffnung und sogar Freude an, ohne dabei Schönfärberei zu betreiben. Über einen historischen Schritt, Hoffnung, Humor und Kirchenmusik haben Dekan Frithjof Schwesig (Evangelischer Kirchenbezirk Blaubeuren) und Dekan Dr. Torsten Krannich (Evangelischer Kirchenbezirk UIm) mit DONAU 3 FM Reporter Paolo Percoco gesprochen. 

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