Besondere Grundschul-Projektwoche im Donaubad

Einfach Schwimmen, schwimmen, schwimmen...

Laut einer aktuellen Studie der DLRG können 20 % der 14-Jährigen nicht schwimmen. Eine Schule möchte etwas dagegen tun.

Laut einer aktuellen Studie der DLRG können 20 % der 14-Jährigen nicht schwimmen. Diese Studie hat auch die Grundschule in Dellmensingen gelesen. Eine Befragung der Eltern ergab, dass sogar 30 % ihrer eigenen Schüler nicht schwimmen können. Gemeinsam mit dem Donaubad möchte die Grundschule nun dafür sorgen, dass alle Schüler schwimmen lernen.

Die Idee

Aufgrund von Corona konnte in den letzten zwei Jahren kein Schwimmunterricht an der Joseph von Egle Grundschule in Erbach Dellmensingen stattfinden. Für das neue Schuljahr hat die Schule dann keinen Schwimmlehrer gefunden. Der Schwimmunterricht ist aber im Bildungsplan Baden-Württemberg vorgeschrieben, daher musste Schulleiterin Stephanie Hanke sich etwas überlegen. Ihr ist es auch wichtig, dass jeder ihrer Schüler schwimmen kann bevor er die Schule verlässt. Ihre Idee: Einfach mit der ganzen Schule in ein Schwimmbad fahren und los geht’s.

Die Planung

Mit ihrer Idee wendete sich Frau Hanke an Jochen Weis den Geschäftsführer vom Donaubad. Diesem ist auch schon aufgefallen, dass viele Kinder die eigentlich schwimmen können sollten noch mit Schwimmflügeln oder Schwimmhilfen unterwegs sind. Daher war er von der Idee der Projektwoche begeistert. Ihm war wichtig, dass die Kinder nicht nur Schwimmen lernen sondern auch den Spaß daran nicht verlieren.

Die Projektwoche 

In der Woche vom 13. bis 16. Juni wurden die 107 Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt und ans Donaubad gebracht. Dort wurden die Schüler dann entsprechend ihrem Leistungsniveau in vier Gruppen aufgeteilt. Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold. Die Schüler gingen dann zu den vier Schwimmlehrern, die ihnen dann ganz individuellen Unterricht gaben. Unterstützt wurden sie dabei von jeweils einem Lehrer der Schule.
Während die eine Hälfte schwamm war die andere drüben in der Eishalle, die im Sommer eine Inline-Arena ist. Dort gab es abwechslungsreiches Spiel und Sportprogramm darunter Malen, Basteln und sogar eine Rollschuh Disco.
Wo man hinschaut sieht man strahlende Kinderaugen, insbesondere Tauchen kommt sehr gut an. Einige Kinder trauen sich aber auch den Sprung vom Fünf-Meter-Turm. Der Spaß kommt also bei dem Projekt definitiv nicht zu kurz.

Die Zukunft

Diese Projektwoche war ein Pilotprojekt. Frau Hanke ist begeistert, dass die ganze Schule, die Eltern und das Donaubad alle an einem Strang gezogen haben. Sie freut sich sehr über die Begeisterung der Kinder und ist sehr zufrieden. Sie hofft, dass dieses Projekt auch zukünftig nochmal stattfinden kann. Außerdem würde Sie sich freuen wenn weitere Schulen ihrem Beispiel folgen, bei Interesse könne man sich gerne an sie wenden.  Jochen Weis vom Donaubad freut sich ebenfalls und mit Blick auf die Zukunft sagt er: „Fortsetzung folgt…“. Fragt man die Kinder wird man von einer Begeisterungswelle überschwemmt, sie möchten auf jeden Fall auch eine Fortsetzung des Projekts.

Ein tolles Projekt das aus einer Not eine Tugend macht und für viele begeisterte und begeistert schwimmende Kinder sorgt. 

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