Die Bildungsministerinnen Theresa Schopper aus Baden-Württemberg, Dr. Stefanie Hubig aus Rheinland-Pfalz und Karin Prien aus Schleswig-Holstein haben jetzt in Berlin ein Konzept vorgestellt, wie die Bildung in Deutschland bis 2035 verbessert werden kann. Der Vorschlag, der über Länder- und Parteigrenzen hinweg abgestimmt ist, sieht konkrete, messbare Ziele vor, um Schülerleistungen zu steigern und Bildungsgerechtigkeit zu fördern.
Zu den zentralen Zielen gehören eine Halbierung der Zahl der Schüler, die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik nicht erreichen, und eine deutliche Steigerung des Anteils der Schüler, die Spitzenleistungen erzielen. Ebenso soll der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg reduziert werden.
Das Konzept soll einen Anstoß für eine datenbasierte und zukunftsorientierte Bildungspolitik geben.
Die Umsetzung erfordert eine parteiübergreifende und gesamtgesellschaftliche Anstrengung, um nachhaltige Verbesserungen im Bildungssystem zu erzielen. Die Umsetzung des Konzepts „Bessere Bildung 2035“ soll möglichst zeitnah beginnen, um die gesetzten Ziele bis 2035 zu erreichen. Die Bildungsministerinnen betonen, dass erste Maßnahmen und Weichenstellungen bereits in der kommenden Legislaturperiode erfolgen müssen.
Ein solch abgestimmter Vorschlag ist ein Novum in der Geschichte des deutschen Bildungsföderalismus. Ziel ist es, eine breite politische und gesellschaftliche Unterstützung zu gewinnen, um direkt mit der Umsetzung starten zu können.