Im Landkreis Neu-Ulm haben Betrüger fast 180.000 Euro erbeutet. Das Opfer war eine 77-jährige Chinesin.
Das Besondere in dem Fall: Der Frau wurde in ihrer Muttersprache per Telefon und Apple Facetime gesagt, dass in China gegen sie ein Geldwäscheverfahren gegen sie laufen würde und ihr eine langjährige Haftstrafe drohe. Diese könne jedoch durch Zahlung eines hohen Geldbetrags abgewendet werden.
Daraufhin überwies die Frau auf Anweisung der Täterschaft mehrere Beträge auf ein chinesisches Konto nach Hong Kong. Der Betrug flog auf, als eine aufmerksame Bankmitarbeiterin bei einer weiteren Überweisung der Frau deren Sohn informierte. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 179.000 Euro. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm hat die Ermittlungen übernommen.
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